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Papa könnte öfter mit den Kindern Mittagessen, wenn er in Teilzeit ginge.

© Imago/Anastasiya Amraeva

Tagesspiegel Plus

Streit ums Elterngeld: Väter, geht mehr in Teilzeit!

Die Pandemie war nicht gerade hilfreich in Sachen Gleichberechtigung. Genauso wenig sind es die geplanten Kürzungen beim Elterngeld, findet unser Autor. Doch es gibt einen Ausweg.

Eine Kolumne von Fabian Soethof

Als die Bundesregierung vor ein paar Wochen ankündigte, die Haushaltsnettoeinkommensobergrenze – so ein schönes deutsches Wort – für den Bezug von Elterngeld von 300.000 Euro auf 150.000 Euro zu reduzieren, war der Aufschrei groß: Die maximal durchschnittlich Verdienenden beschwerten sich darüber, dass die oberen zehn Prozent, und nur die wären davon betroffen, ja wohl genug Geld hätten. Die wiederum argumentierten, dass durch Hausbau, Kreditabzahlung und so weiter auch ihr Finanzquell versiegen könnte und dass auch ihre Familienplanung vom Elterngeld abhinge.

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