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Berlin: Strieder will neues Tram-Konzept

Ausbauentscheidung noch offen

Bis Ende des Jahres will Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) ein Konzept für den weiteren Ausbau des StraßenbahnNetzes vorlegen. SPD und PDS hatten im Koalitionsvertrag beschlossen, weitere Strecken nur zu bauen, wenn ihre Wirtschaftlichkeit nachgewiesen ist. Deshalb kämen jetzt alle Projekte erneut auf den Prüfstand, sagte gestern die Sprecherin der Stadtentwicklungsverwaltung, Petra Reetz. Auf der Kippe steht bereits, wie berichtet, die Verbindung vom Alexanderplatz über die Leipziger Straße zum Kulturforum. Bereits verschoben ist der Bau der Strecke in Adlershof. Vorgesehen sind zudem Verbindungen zum künftigen Hauptbahnhof – von der Eberswalder über die Bernauer Straße sowie vom Eckernförder Platz in Wedding über die Beusselstraße. Vor allem diese Verbindung war in der Vergangenheit umstritten. Im Bau ist bereits der Abschnitt vom Prenzlauer Tor über die Karl-Liebknecht-Straße und den Alexanderplatz bis vor das Rote Rathaus.

Beim Verzicht auf weitere Neubauten wäre der neue Hauptbahnhof zumindest zunächst im Nahverkehr nur mit der S- und Regionalbahn zu erreichen. Zusätzlich soll eine S-Bahn-Verbindung vom Nordring bis zum Bahnhof (S 21) gebaut werden. Hierfür hat der Bund die Finanzierung zugesichert. kt

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