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Berlin: Supermärkte trotz Streiks geöffnet

Laut Dienstleistungsgewerkschaft Verdi haben sich gestern rund 600 Mitarbeiter der Supermarktketten Extra und Reichelt an einem eintägigen Streik und einer Demonstration durch die Innenstadt teilgenommen. Wie die Sprecher beider Unternehmen mitteilten, hatte die Aktion keine größeren Auswirkungen auf die Geschäfte.

Laut Dienstleistungsgewerkschaft Verdi haben sich gestern rund 600 Mitarbeiter der Supermarktketten Extra und Reichelt an einem eintägigen Streik und einer Demonstration durch die Innenstadt teilgenommen. Wie die Sprecher beider Unternehmen mitteilten, hatte die Aktion keine größeren Auswirkungen auf die Geschäfte. „Alle Filialen waren geöffnet“, hieß es in der Reichelt- wie auch in der Extra-Zentrale. Dies werde auch bei anderen Aktionen gewährleistet sein.

Verdi will den Arbeitskampf in den nächsten Tagen fortsetzen und andere Lebensmittelketten, Kauf- und Warenhäuser sowie Drogeriemärkte einbeziehen. Einen Zeitpunkt für weitere Streikaktionen nannte die Verhandlungsführerin der Gewerkschaft, Erika Ritter, nicht. Auch einen neuen Verhandlungstermin gebe es noch nicht; die Arbeitgeber hätten die für Freitag geplanten Gespräche abgesagt. Verdi hat eine Erhöhung der Gehälter um 6,5 Prozent gefordert. Zudem will die Gewerkschaft durchsetzen, dass Zuschläge für die Arbeit am Abend und in der Nacht in voller Höhe erhalten bleiben. sik

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