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Tarifkonflikt: Bürgerämter werden erneut bestreikt

Keine Bewegung gibt es im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes, dafür neue Streiks. Nach den Pfingstferien will die Bildungsgewerkschaft GEW auch Erzieher an Kitas und Schulen in den Arbeitskampf einbeziehen.

Im Tarifkonflikt des öffentlichen Dienstes setzen die Gewerkschaften am Dienstag ihre Streiks fort. Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat die Mitarbeiter der Bürger- und Ordnungsämter aufgerufen, für drei Tage die Arbeit niederzulegen. Bereits in der vergangenen Woche waren diese Abteilungen in den Bezirken bestreikt worden. Bei den Bürgerämtern hatte dies teils zu längeren Wartezeiten geführt. Außerdem verzeichneten die Bezirksämter Einbußen, da weniger Knöllchen für Parksünder geschrieben wurden. Auch die Beschäftigten der Führerschein- und der Kfz–Zulassungsstelle sollen sich jetzt am Ausstand beteiligen.

Nach den Pfingstferien will die GEW die Erzieher in Kitas und Schulen in den Arbeitskampf einbeziehen. Sie sollen in der nächsten Woche am Dienstag und Mittwoch die Arbeit niederlegen. Der Senat lehnt die Forderung der Gewerkschaften nach drei Zahlungen von je 300 Euro sowie einer Tariferhöhung um 2,9 Prozent ab. Stattdessen hat er zwei bisher nicht bezifferte Einmalzahlungen angeboten. (sik)

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