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Technikprobleme: Flugzeug kreiste über Berlin

Rund zwei Stunden kreiste am Sonntag früh eine Boeing 737 von Air Berlin vorwiegend am Rand der Stadt am Himmel, ehe die Maschine wieder in Tegel landen konnte. Der Grund war ein Problem mit den Startklappen.

Rund zwei Stunden kreiste am Sonntag früh eine Boeing 737 von Air Berlin vorwiegend am Rand der Stadt am Himmel, ehe die Maschine wieder in Tegel landen konnte. Kurz nach dem Start mit Ziel Hurghada in Ägypten um 6.05 Uhr hatten nach Angaben einer Air-Berlin-Sprecherin die Anzeigen den Piloten signalisiert, dass die Startklappen nicht vollständig eingefahren waren. Dadurch hätte die Maschine beim Weiterflug wesentlich mehr Kerosin verbraucht als geplant, da der Luftwiderstand bei nicht eingefahrenen Klappen erheblich höher ist. Die Piloten standen so vor der Wahl, eventuell zwischenlanden zu müssen, um nachzutanken, oder umzukehren. Für eine sofortige Landung in Tegel war das Flugzeug noch zu schwer. Um leichter zu werden, kreiste der Pilot, um Kerosin zu verbrauchen. Ablassen können die modernen Flugzeuge den Sprit nicht mehr einfach in der Luft.

Weil die Maschine nach zwei Stunden Kreisen immer noch schwerer war als bei einer planmäßigen Landung und deshalb stärker gebremst werden musste, wurde vorsorglich auch die Feuerwehr alarmiert. Neben der Flughafenbesatzung waren auch 15 Fahrzeuge der Berliner Feuerwehr im Einsatz. Eingreifen mussten sie nicht; die Maschine sei sicher gelandet, sagte die Sprecherin. Die 167 Passagiere konnten nach drei Stunden mit einer Ersatzmaschine zum zweiten Mal starten. Ohne Probleme. kt

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