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Na denn – auf ein Neues. Silvester rückt immer näher. Und zu lange warten sollte man auch nicht bei der Planung, denn für viele Partys gibt es nur noch Restkarten. Foto: dapd

© ddp

Tipps zu Silvester: Fete nach dem Fest

Freitag ist Silvester, die ganze Stadt tanzt. Nur wo? Gar nicht so leicht, den Überblick zu behalten.  Wir haben’s versucht und stellen einige Partys vor. Von der Sause in Tegel bis zum Dinner im Luxushotel.

Für Strandtänzer. Wer den Jahreswechsel am Strand feiern möchte, ist im Beachclub The Box richtig. Auf der Terrasse blickt man auf das Feuerwerk an der Spree und zündet selbst eine Glücksrakete, und danach kann man drinnen auf drei Floors durch Konfetti zu House, R’n’B und Pop tanzen und dabei den im Eintritt enthaltenen Strohhut tragen. (Ab 20 Uhr in der Englischen Straße 21-23 in Tiergarten, VVK 25, AK 35 Euro. Telefon 25 04 15 15, www.boxberlin.com)

Für Agenten. Unter dem Motto „Man lebt nur einmal“ kann man im Ku‘damm 101 Hotel auf den Spuren von 007 das neue Jahr begrüßen – vorausgesetzt, der Dress à la James Bond sitzt. So ausstaffiert kann man auch den Rundumblick auf Berlin, das Flying Buffet und die kostenlosen Getränke genießen und sich am Roulette- und Black-Jack-Tisch das nötige Kleingeld für 2011 erspielen. (Ku’damm 101, Charlottenburg, 149 Euro. Telefon 52 00 55 712, www.kudamm101.com)

Für Salontiger. Die Silvesterparty im Roten und Grünen Salon der Volksbühne ist ein Klassiker. Hier mischen sich nicht nur die Stile der zehn DJs, sondern auch die Gäste: Vom schicken Theaterbesucher über melancholische Indie-Girls bis hin zu hübschen Touristen aus halb Europa ist jeder dabei. (21 Uhr, Linienstr. 227 in Mitte. VVK 21, AK 23 Euro. Tel. 230 99 330, www.roter-salon-berlin.de)

Für Abschiednehmer. Es ist die allerletzte Chance, im Knaack-Club zu feiern: Nach 59 Jahren schließt der traditionsreiche Club in Prenzlauer Berg mit einer Party und dem kurzfristig angesetzten Konzert der Berliner Psychedelic-Rocker Operators. Auch Karaoke gibt es noch mal und an den Plattentellern stehen unter anderem die Knaack-Urgesteine DJ Stan und DJ Schmolli. (Ab 22 Uhr in der Greifswalder Straße 224, 10 Euro. Telefon 442 70 60, www.knaack-berlin.de)

Für Vieltänzer. 15 Floors und 35 DJs fast aller Musikrichtungen – so viel wie die Kulturbrauerei bietet keine andere Silvesterparty. Dazu gibt es das traditionelle Feuerwerk, zu dem sich mehrere tausend Gäste im Innenhof versammeln. (Ab 20 Uhr in der Knaackstr. 97 in Prenzlauer Berg, 31,50 Euro. Telefon 230 99 330, www.kulturbrauerei-berlin.de)

Für Junggebliebene. Da haben junge Spunde nichts zu suchen: Auf der Ü40-Party in den Tegeler Seeterrassen herrscht weder ein Verbot für graue Haare noch für Disco-Fox. Dafür bei Sekt, Buffet, Pfannkuchen und Musik aber jugendlich ausgelassene Stimmung. (Wilkestr. 1 in Tegel, 65 Euro. Telefon 0160 444 5614, www.ü40-berlin.de)

Für Tresorknacker. Erstmals können die Gäste des Tresors an diesem Abend von der +4 Bar direkt ins ehemalige Kraftwerk Mitte gelangen. Dort erwartet sie zwischen mächtigen Betonstelen ein Sinnespfad durch die riesige Industriearchitektur. Parallel dazu legen nebenan in den Clubräumen zwölf DJs auf, darunter Redshape und Mark Broom sowie unter anderem die Residents Suzi Wong und Hintergrundrauschen. (Ab 23 Uhr in der Köpenicker Str. 70 in Mitte, VVK 20, AK 25 Euro. Telefon 230 99 330, www.tresorberlin.com)

Für Premierenfreunde. Es ist die erste Silvesterparty am neuen Standort: Zusammen mit dem Karrera Klub bittet der Magnet Club unter dem Motto „Pop Explosion“ zum Tanz unter Raketen und auf vier Floors. (Ab 21 Uhr in der Falckensteinstr. 48 in Kreuzberg, 12 Euro. Tel. 44 00 81 40, www.magnet-club.de)

Für Erwachsene. Wer sicher sein möchte, dass alle Tanznachbarn aus dem Gröbsten raus sind, ist im Goya richtig. Hier steigt auf drei Floors die laut Veranstalter „größte Ü30-Silvesterparty Berlins”, unter anderem mit Sektempfang, Tombola, Bleigießen und Live-Saxophon. Für Kochmuffel gibt es vorher noch ein Galamenü im Clubrestaurant „elephant”. (Party ab 21 Uhr am Nollendorfplatz 5 in Schöneberg, Eintritt 28 bis 60 Euro, inklusive Menü nur im VVK 135 Euro. Telefon 41 99 39 000, www.goya-berlin.com)

Für Gipfelstürmer. Im Golgatha im Viktoriapark zu feiern, lohnt sich nicht nur wegen des freien Eintritts. Sondern auch deshalb, weil es von dort nicht weit ist zum Denkmal auf dem Kreuzberg. Von dort kann man bei guter Sicht einen fantastischen Blick auf das Feuerwerk über der Stadt genießen. Und dann geht es wieder zurück nach Golgatha, dort wartet Geistvolles am Tresen, und die frohe Botschaft kommt von der DJ-Kanzel mit Gunter vom Berg. (Dudenstr. 40 in Kreuzberg, Tel. 78 52 453, www.golgatha.info)

Für Kirchgänger. Auf historischen Instrumenten spielt das Orchester Concerto Brandenburg in der Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche Beethovens „Eroica“ und Opernauszüge unter anderem von Rossini und Bellini. Als Sopranistin ist Christine Wolff dabei. (Um 15.30 Uhr und 20 Uhr am Breitscheidplatz in Charlottenburg, 25 Euro. Telefon 61 28 04 61, www.concerto-brandenburg.de)

Für Flirtkünstler. Da die erste Halloween-Party im ehemaligen Dice-Club für die queere GMF-Gemeinde bereits ein voller Erfolg war, hat man sich entschlossen, hier nach dem Korkenknall auch das neue Jahr zu begrüßen. Für Musik – alles von Elektro, Glamour über bunt und schräg – sorgen vier DJs auf zwei Floors (0.30 Uhr, Voltairestr. 5 in Mitte, VVK 15, AK 20 Euro. www.gmf-berlin.de)

Für Freischwimmer. Im Stadtbad Oderberger planscht schon lange niemand mehr. Doch zum Jahreswechsel können alle Freunde dieses Ortes wenigstens noch mal zusammen feiern – nur ab 18 Jahren und besser nicht in Badekleidung. (21 Uhr, Oderberger Str. 57, Prenzlauer Berg, 30 Euro. www.oderberger-nye.com)

Für Ballkönige. Erst Champagnerempfang, dann Drei-Gänge-Menü und noch ein Mitternachtsbuffet – wer zum Ball ins Westin Grand Hotel geht, sollte mit dem geplanten Abbau der Weihnachtspfunde bis ins neue Jahr warten. Und wer davor noch die Aufführung von Don Pasquale in der Komischen Oper besucht, bekommt auch noch ein Zwei-Gänge-Flying-Menü. (In der Friedrichstraße 158-164 in Mitte, Oper ab 17 Uhr inklusive Ball 415 Euro. Ab 20.45 Uhr Ball, Karte für 255 Euro. Ab 23 Uhr Flanierkarte für 100 Euro. Telefon 2027 3622, www.westingrandberlin.com)

Für Royalisten. Stilvoll lässt es sich im historischen Kaisersaal am Potsdamer Platz feiern. Unter dem Motto „Von Null auf Exzessiva“ gibt es hier erst Live-Jazz und ein Flying Buffet, dann den großen Mitternachtscountdown und später Musik von mehreren DJs (Ab 20.30 Uhr in der Bellevuestr. 1 in Mitte, 40 Euro. Tel. 0163 862 27 53, www.silvester-kaisersaal.com)

Für Dauertänzer. Nach zwölf Jahren hat die beliebte „Ma Baker“-Party, die mittlerweile in der Kalkscheune beheimatet ist, mal wieder einen Gastauftritt im nun renovierten Huxleys. Typisch ist der tanzbare Mix aus Sixties- und Seventies-Klassikern mit aktuellen Songs. (Ab 21 Uhr in der Hasenheide 107-113 in Neukölln, VVK 16, AK 20 Euro. Telefon 78 09 98 10, www.mabaker.de)

Für Feinschmecker. Im Restaurant Parioli des Hotel de Rome erwartet die Gäste zunächst ein Fünf-Gänge-Menü inklusive korrespondierender Weine. Danach kann man vom Logenplatz auf der Hotelterrasse das Feuerwerk genießen und sich im Anschluss bei Live-Musik in der Bebel Bar wieder warmtanzen. (Ab 19 Uhr inder Behrenstr. 37 in Mitte. 275 Euro. Telefon 460 609 0, www.hotelderome.de)

Für Partyakrobaten. Visuellen und kulinarischen Genuss verspricht die Party im Spindler&Klatt. Zu einem – auch vegetarischen – Vier-Gänge-Menü treten hier neben Sängern und Burlesque-Künstlern auch Akrobaten auf. Zur Party im Anschluss legt unter anderem DJ Macadon auf. (Dinner ab 20 Uhr, Party ab 23 Uhr in der Köpenicker Str. 16/17 in Kreuzberg, Dinner inklusive Party 135 Euro, nur Party 35 Euro. Telefon 319 88 18 60, www.spindlerklatt.com)

Tickets für viele Silvesterpartys

www.berlin-ticket.de

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