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Prachtvolle Kulisse. Auch im Krongut Bornstedt weihnachtet es sehr. Foto: pa/ZB

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 TIPPS ZU WEIHNACHTEN :  TIPPS ZU WEIHNACHTEN 

Zwischen Lichterglanz und Loipen

IN BERLIN

Maria, Josef und Rapunzel.

Wer eine besonders zauberhafte Stimmung erleben möchte, kann das im Monbijoupark tun: Dort hat die Märchenhütte an allen drei Weihnachtstagen geöffnet. Der gestiefelte Kater kümmert sich um den Weihnachtsbaum und Rotkäppchen, Aschenbrödel und Rapunzel singen Weihnachtslieder – für Erwachsen am Freitag und Sonnabend um 19.30 Uhr, 21 Uhr und 22.30 Uhr, am Sonntag nur nur um 19.30 und 21 Uhr. Märchen für Kinder werden am ersten und zweiten Weihnachtstag um 14 Uhr, 15.30 Uhr und 17 Uhr gezeigt. Karten für Kinder kosten 4 Euro, für Erwachsene 5 bis12 Euro. Neben dem Märchenhaus kann man vor oder nach der Vorstellung Maria, Josef und andere Figuren aus dem 18. bis 20 Jahrhundert im neapolitanischen Krippenhaus ansehen. Infos unter Tel. 2 888 66 999.

Volksweihnachten auf Russisch. Wladimir Kaminer aus dem Weg zu gehen, ist in Berlin kaum möglich – vor allem nicht zu Weihnachten. Zum zweiten Mal lädt er alle, denen ein normales deutsches Fest zu langweilig ist, am Heiligabend zur Veranstaltung „Weihnachten auf Russisch“ in die Volksbühne am Rosa-Luxemburg-Platz ein. Der Schriftsteller liest ab 21 Uhr und stellt die „Nachtlieder der weißrussischen Partisanen“ vor. Anschließend gibt es Russendisko im Roten Salon. Karten für 18 Euro unter Tel. 24065 777.

Neuköllner Weihnacht. Das BKA-Theater ist am Mehringdamm 34 und damit in Kreuzberg. Weihnachten aber wird kurzerhand so getan, als sei es in Neukölln. Denn dann tritt hier wie jedes Jahr die Neuköllner „Prekariats-Prinzessin“ Edith Schröder auf – alias Komiker Ades Zabel: „Wenn Ediths Glocken läuten Vol.7“. Dabei geht es unter anderem darum, wie viele zusätzliche Atomkraftwerke ans Netz gehen müssen, um einen richtigen Neuköllner Weihnachtsbalkon am Leuchten zu halten. Am ersten Feiertag startet die Show um 20 Uhr, am Sonntag um 19.30 Uhr. Karten für 16 bis 18 Euro unter Tel. 20 22 00. Und damit man auch Heiligabend nicht aufs BKA verzichten muss: Um 18 Uhr tritt dort die Pianistin Birgitta Altermann vom Theater Wilde Mischung auf, ein Weihnachtsspezialprogramm, das beispielsweise beweisen will, dass selbst in „Stille Nacht“ jede Menge Rock ’n’ Roll steckt.

Reise durchs Universum. Seine Heimat ist nur ein kleiner Asteroid, doch auf ihm müssen die Vulkane regelmäßig gereinigt und die Affenbrotbäume herausgerissen werden: Antoine de Saint-Exupérys Geschichte vom kleinen Prinzen kann man nicht oft genug hören. Und sie passt bestens zum Weihnachtsfest, schließlich geht es darin um Nähe, Freundschaft, Liebe. Am Sonntag kann man sie im Zeiss-Großplanetarium, Prenzlauer Allee 80, erleben: Rudolf Herget, der „Erzähler der Nacht“, spricht und spielt sie unter dem Sternenhimmel ab 18 Uhr, Eintritt 12,50/ 9,50 Euro, Infos unter www.sdtb.de. Auch im Admiralspalast, Friedrichstraße 101, kann man den kleinen außerirdischen Reisenden treffen: Als Theaterstück wird die Geschichte dort am Sonnabend und Sonntag aufgeführt (jeweils 15 und 19.30 Uhr), Karten für 12 bis 25 Euro unter Tel. 4799 7499.

Hoffnung in Zeiten der Kälte. In Prenzlauer Berg gibt es immer mehr Menschen, die sich nicht nur für Latte macchiato, sondern auch fürs Christentum interessieren. Deshalb passt es gut, dass im Ballhaus Ost, Pappelallee 15, am Heiligabend ein klassisches Krippenspiel aufgeführt wird. „Eine winterliche Welt feiert den Durchbruch der Liebe und der Hoffnung“, geben die Organisatoren bekannt. „Wir erfahren Gottes Nähe zu den Menschen.“ Und zwar stündlich, um 11,12 13, 14 und 15 Uhr, Eintritt frei.

Pech für die Hexe. Als Schauspiel mit Livemusik bietet das Berliner Kinder-Theater seine Inszenierung „Hänsel und Gretel“ – ein schon deshalb weihnachtsfähiges Stück, weil es darin immer wieder um Essen geht – allerdings haben die Titelfiguren davon nicht zu viel, sondern weitaus zu wenig. Zu sehen ist das Stück am Sonnabend, 15 Uhr, und am Sonntag, 16 Uhr, im Fontane-Haus im Märkischen Viertel, Wilhelmsruher Damm 142c. Karten für 10 Euro, Kinder 8 Euro, unter Tel. 627 059 26, Infos unter www.berliner-kindertheater.de.

Rollende Räder. Die neue Modelleisenbahn funktioniert nicht wie erwartet? Oder der Weihnachtsmann hat leider gar keine Bahn gebracht? Dann hilft wohl nur noch der Weg ins Technikmuseum an der Trebbiner Straße 9 in Kreuzberg, in den Lokschuppen II. In der dortigen Modellanlage, die den Betrieb im alten Anhalter Bahnhof darstellt, gibt es am Sonntag zwischen 11 und 15 Uhr, immer zur vollen Stunde, Vorführungen mit Modellen von Fahrzeugen aus den dreißiger Jahren des 20. Jahrhunderts.

IN BRANDENBURG

Glühwein mit Kunsthandwerk. Die Potsdamer Weihnachtsmärkte auf der Brandenburger Straße, auf dem Luisenplatz sowie im Krongut Bornstedt am Park Sanssouci haben auch am Sonnabend und Sonntag geöffnet – im Stadtzentrum zwischen 11 und 21 Uhr, im Krongut zwischen 11 und 19 Uhr an. Infos unter www.potsdam.de und www.krongut-bornstedt.de

Bummel zum Schloss. Heiligabend sind alle Schlösser in Potsdam und Brandenburg geschlossen, am Sonnabend, 10 bis 17 Uhr, steht Schloss Sanssouci Besuchern offen. Am Sonntag öffnen zur gleichen Zeit zusätzlich Neues Palais und Schloss Cecilienhof. Das Marmorpalais schließt eine Stunde früher. Nur mit Führungen sind am Sonntag zwischen 10 und 17 Uhr außerdem die Schlösser in Rheinsberg, Caputh, Königs Wusterhausen und Oranienburg zu besichtigen. In Paretz sind Gäste zwischen 10 und 16 Uhr willkommen. Infos: www.spsg.de

Bilder im Park. Zeichnungen und Aquarelle über Stimmungen am Neujahrstag von Carl Blechen zeigt das Museum im Park Branitz am Rande von Cottbus von Sonnabend bis zum 2. Januar täglich von 11 bis 17 Uhr. Die empfindlichen Stücke werden nur selten aus dem Depot geholt. Geöffnet sind auch die Pückler-Ausstellung und der Park. Infos unter Tel. 0355/75150, www.pueckler-museum.de

Spaziergang durch die Stadt. Die Mitte Potsdams kann am Sonnabend ab 14 Uhr bei einem geführten Rundgang erkundet werden. Stationen sind der Stadtkanal, der Neue Markt mit dem Kutschstall, die Nikolaikirche, das Alte Rathaus und das Holländische Viertel. Treffpunkt ist die Tourist-Information in der Brandenburger Straße 3/ Ecke Luisenplatz. Die Teilnahme kostet neun Euro. Er findet auch am 27., 28., 29., 30. und 31.12. um 14 Uhr statt. Infos: Tel. 0331/27 55 88 99, www.potsdamtourismus.de

Wandern und schmausen. Der Landfrauenverein in Groß Neuendorf im Oderbruch bietet am Sonnabend und Sonntag ein festlichen Essen in vier Varianten an. Von der Gaststätte in der Straße der Freundschaft 12 bis zur Oder sind es nur einige Schritte, sodass der Ausflug mit einem Spaziergang durch die bizarre Winterlandschaft am Fluss verbunden werden kann. Eine Anmeldung empfiehlt sich. Informationen unter der Tel. 033478/4902, www.gross-neuendorf-landfrauen.de

Barocke Gesänge. Die Sängerin Carola Höhn gestaltet am Sonntag um 11 Uhr mit Solisten und Mitgliedern der Staatskapelle Berlin den Abschluss der 20. Hofkonzerte im Schlosstheater im Neuen Palais im Park Sanssouci. „Barockes Weihnachtskonzert“ heißt das Programms. (Karten 13 bis 25 Euro). Auskünfte unter Tel. 0331/96 94 200, www.spsg.de

Loipen locken. Erstmals gibt es auf einigen Teilstrecken des 200 Kilometer langen Fläming-Skate im Süden Brandenburgs gespurte Loipen für Skifahrer. Sie weisen nur wenige Steigungen auf. Die insgesamt 20 Kilometer langen Loipen finden sich unter anderem zwischen Kolzenburg (an der B 101 bei Luckenwalde) und Werder, Fröden und Walsdorf sowie rund um die Skate-Arena Jüterbog. Informationen gibt es unter www.flaeming-skate.dedma, Ste., ac

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