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Berlin: Tränenpalast hat Insolvenz angemeldet

Jahrelang hat sie um ihr Gebäude gerungen – nun ist der Kampf verloren: Die Tränenpalast GmbH hat jetzt Insolvenz angemeldet. Geschäftsführer Marcus Herold macht dafür die Weigerung des Senats verantwortlich, dem Kulturbetrieb das alte Grenzübergangsgebäude am Reichtagsufer zu einem günstigen Preis zu verkaufen.

Jahrelang hat sie um ihr Gebäude gerungen – nun ist der Kampf verloren: Die Tränenpalast GmbH hat jetzt Insolvenz angemeldet. Geschäftsführer Marcus Herold macht dafür die Weigerung des Senats verantwortlich, dem Kulturbetrieb das alte Grenzübergangsgebäude am Reichtagsufer zu einem günstigen Preis zu verkaufen. Für Herold ist das eine „ziemliche Sauerei“. Der Tränenpalast konnte den geforderten Preis von 915000 Euro nicht aufbringen und hatte knapp die Hälfte geboten. Der Mietvertrag laufe noch bis 2008, sagte Herold. Das Land habe der Tränenpalast GmbH bisher auch keinen langfristigen Vertrag gegeben, was den Betrieb für Investoren unattraktiv mache. Das Programm läuft vorerst weiter, am 9. Juni eröffnet die Ausstellung „Elvis in Deutschland“. ari

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