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Blick in den Saal 142 zu Beginn eines Prozesses am Landgericht, bei dem es um Schmerzensgeld nach einem tödlichen Polizeieinsatz im Jahr 2016 geht. Es geht um den Tod eines damals 29-jährigen Flüchtlings, der von der Polizei erschossen wurde, weil er laut Polizei mit einem Messer auf einen Mann losgegangen sein soll, der versucht haben soll, seine sechsjährige Tochter zu vergewaltigen.

© dpa/Jörg Carstensen

Tagesspiegel Plus

Trug der 29-jährige Vater ein Messer?: Gericht weist Klage von Witwe nach tödlichem Polizeieinsatz ab

Bei einem Polizeieinsatz in einer Flüchtlingsunterkunft fallen Schüsse. Ein 29-Jähriger stirbt. Bis heute ist umstritten, wie es dazu gekommen ist. Die Witwe klagt gegen das Land - zunächst erfolglos.

Rund siebeneinhalb Jahre nach einem tödlichen Polizeieinsatz in einer Flüchtlingsunterkunft in Moabit ist die Witwe des erschossenen Asylbewerbers mit einer Klage gegen das Land Berlin gescheitert. Das Landgericht Berlin hat ihre Forderungen zurückgewiesen, wie eine Gerichtssprecherin am Mittwoch nach dem zweiten Verhandlungstermin auf Anfrage mitteilte. Gründe, warum die Klage in dem Zivilprozess abgewiesen wurde, konnte die Sprecherin zunächst nicht nennen.

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