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Die Filiale der Volksbank ist seit Montag wieder geöffnet.

© dpa

Tunnel-Bankraub: Bankräuber hatten ein Schließfach

Die Tunnel-Bankräuber hatten offenbar ein Schließfach in der Filiale der Volksbank und wussten daher genau über die Räumlichkeiten bescheid. Bei der Polizei sind derweil rund 150 Hinweise eingegangen.

Die Bankräuber, die vor einer Woche über einen rund 45 Meter langen Tunnel in eine Filiale der Berliner Volksbank eingedrungen waren, hatten dort offenbar ein Schließfach gemietet. Sie verfügten deswegen nach Auffassung der Polizei über detaillierte Kenntnisse des Tresorraums. Die Polizei bestätigte am Montag, dass ein Schließfach unter Vorlage eines falschen Ausweises gemietet worden sei. Allerdings soll es sich bei dem Bankfachmieter nicht um den Mann handeln, der unter Vorlage eines ebenfalls gefälschten niederländischen Passes die Garage in der Wrangelstraße gemietet hatte, von der aus die Gangster den Tunnel zur Bankfiliale in der Schloßstraße gegraben hatten. Die Täter brachen 309 Schließfächer auf, von denen 294 vermietet waren. Neben Dokumenten ließen sie beispielsweise auch eine Sammlung von Silbermünzen im Tresorraum zurück

Bei der Polizei sind bisher rund 150 Hinweise zu dem spektakulären Raub eingegangen. Diese werden derzeit ausgewertet. Noch sei aber keine richtig heiße Spur dabei, teilte eine Sprecherin mit. Zudem fahndet die Polizei unter www.berlin.de/polizei mit einem Phantombild nach einem mutmaßlichen Täter.

Am Montag wurde die Bankfiliale erstmals wieder für die Kunden geöffnet.

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