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Berlin: U-Bahnhof Südstern wieder offen

Belastungsprobe des Bahnsteigs zeigte keine Einsturzgefahr

Im U-Bahnhof Südstern halten wieder Züge. Eine Belastungsprobe der Bahnsteigkanten hat nach Angaben der BVG ergeben, dass keine Einsturzgefahr besteht. Weil Gutachter nicht mehr gewährleisten wollten, dass die Kanten des Bahnsteigs am Gleis halten, hatte die Aufsichtsbehörde, wie berichtet, die Station am Donnerstag kurzfristig sperren lassen. Die Züge fuhren ohne Stopp durch den Bahnhof. Um ihn trotzdem erreichen zu können, setzte die BVG zwischen den Bahnhöfen Hermannstraße und Gneisenaustraße Busse ein.

Die Gutachter hatten die 1924 eröffnete Station inspiziert, weil die Anlage im Sommer grundsaniert werden soll. Dazu sollte der Umfang der erforderlichen Arbeiten festgestellt werden. Die Gutachter entdeckten dabei die ihrer Ansicht nach brüchigen Kanten am Bahnsteig. Die BVG nahm daraufhin einen Belastungstest mit Zementsäcken vor – und alles hielt. Kurz nach 22 Uhr konnten die Züge am Donnerstagabend dann wieder halten und Fahrgäste ein- und aussteigen.

Die lange beschlossene Sanierung wird nach Angaben der BVG etwa zwei Millionen Euro kosten. Eingebaut wird dann auch ein Aufzug.

Die Grünen-Abgeordnete Claudia Hämmerling forderte gestern ein Investitionsprogramm für die vor mehr als hundert Jahren eröffnete U-Bahn. kt

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