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Überfall auf Geldtransporter: Bislang zwölf Hinweise nach tödlichen Schüssen

Trotz erster Anhaltspunkte hat die Berliner Polizei vier Tage nach den tödlichen Schüssen auf einen 40-jährigen Geldboten in Hellersdorf weiterhin keine heiße Spur von den Tätern. Insgesamt seien nach der Tat bislang zwölf Hinweise eingegangen.

Berlin - Darunter sei jedoch "nichts konkret Verwertbares", sagte ein Polizeisprecher am Dienstag. Die Polizei werde nun weiter die Spuren am Tatort sowie bei dem am Samstag im brandenburgischen Altlandsberg gefundenen ausgebrannten Fluchtfahrzeug auswerten. Auch die in der Nähe des Autowracks entdeckte mutmaßliche Tatwaffe sowie ein Basecap und Handschuhe würden eingehend untersucht.

Der Überfall auf den Geldtransporter der Firma Brink's hatte sich am Freitag gegen 1.50 Uhr ereignet. Als Mitarbeiter des Werttransportunternehmen an einer Sparkassen-Filiale am Hultschiner Damm einen Geldautomaten auffüllen wollten, eröffnete einer der vermutlich drei Täter sofort das Feuer. Laut Polizei wurde der 40-Jährige von einem Projektil in den Oberkörper getroffen. Er starb noch am Tatort. Die beiden anderen Geldboten blieben unverletzt. Die Täter flüchteten mit vier Geldkassetten.

Die Polizei sucht nach der Veröffentlichung von Phantombildern weiterhin nach Zeugen. Hinweise nehmen das Raubdezernat beim Landeskriminalamt (LKA) am Tempelhofer Damm 12 unter der Rufnummer (030) 4664 944 113 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen. Für Hinweise, die zu Ergreifung der Täter führen, ist insgesamt eine Belohnung in Höhe von 35.000 Euro ausgesetzt. 30.000 Euro davon wurden von Brink's ausgelobt. (tso/ddp)

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