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Berlin: Umweltinitiative "Teltower Platte": Unterschriften für Unterführung

Für den Bau einer Unterführung des ehemaligen Kolonnenwegs der DDR-Grenzer entlang der Mauer an der Eisenbahntrasse zwischen Lichterfelde und Teltow will die Umweltinitiative "Teltower Platte" jetzt Unterschriften sammeln. Auftakt ist am Sonntag mit einem "Aktionstag" von 9 Uhr bis 14 Uhr im ehemaligen Grenzstreifen.

Für den Bau einer Unterführung des ehemaligen Kolonnenwegs der DDR-Grenzer entlang der Mauer an der Eisenbahntrasse zwischen Lichterfelde und Teltow will die Umweltinitiative "Teltower Platte" jetzt Unterschriften sammeln. Auftakt ist am Sonntag mit einem "Aktionstag" von 9 Uhr bis 14 Uhr im ehemaligen Grenzstreifen. Beim Wiederaufbau der Anhalter Bahn will die Bahn AG auf den Bau einer Unterführung am Kolonnenweg verzichten. Fußgänger und Radfahrer müssen dann weite Umwege zur nächsten Querungsmöglichkeit der Bahnstrecke machen.

Nach Angaben der Initiative würde eine Unterführung zwischen 150 000 Mark und 300 000 Mark kosten. Sie beruft sich dabei auch Berechnungen des Bezirksamts. Unterzeichner der Forderung nach dem Bau der Unterführung können dabei auch ihre Bereitschaft zu einer Spende erklären.

Die Bahn will die Unterführung nicht bauen, weil sie verkehrlich nicht notwendig sei. Auch vom Bezirksamt oder aus Teltow kommt dafür kein Geld. Da die Bahntrasse den Kolonnenweg, der inzwischen rings um Berlin zu einem beliebten Wander- und Radweg geworden ist, unterbrechen würde, gibt es die Befürchtung, dass viele Fußgänger auch bei einer Einzäunung den direkten Weg über die Gleise suchen werden.

kt

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