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Berlin: Umweltverbände kritisieren Senat: Mehr Naturschutzgebiete gefordert

Berliner Umweltverbände haben vom Senat mehr Engagement beim Naturschutz gefordert. Bisher kommt die Bundeshauptstadt ihren Verpflichtungen zur Ausweisung wertvoller Lebensräume für seltene oder gefährdete Tier- und Pflanzenarten nicht ausreichend nach, wie der Geschäftsführer der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz (BLN), Manfred Schubert, kritisierte.

Berliner Umweltverbände haben vom Senat mehr Engagement beim Naturschutz gefordert. Bisher kommt die Bundeshauptstadt ihren Verpflichtungen zur Ausweisung wertvoller Lebensräume für seltene oder gefährdete Tier- und Pflanzenarten nicht ausreichend nach, wie der Geschäftsführer der Berliner Landesarbeitsgemeinschaft Naturschutz (BLN), Manfred Schubert, kritisierte.

Mit ihren Empfehlungen wollen die Verbände die Anzahl der 1997 von der Umweltverwaltung festgelegten zehn Flächen verdoppeln und zwei bereits vorhandene erweitern. Die zusätzlichen Areale umfassen eine Fläche von rund 1 751 Hektar. Das sind etwa zwei Prozent der Gesamtfläche Berlins. Neu aufgenommen werden sollen in die Liste unter anderem die Schlossparks Niederschönhausen und Buch in Pankow, die Zitadelle Spandau und Teile des Grunewalds. Mit den Ergänzungen könnten aus Sicht der Verbände vor allem seltene Fledermaus- und Käferarten besser geschützt werden. Die Naturschützer hoffen, dass der Senat die Vorschläge gründlich prüft und übernimmt, wie Schubert betonte.

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