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Berlin: Und am Ende jubelt Berlin

Fanmeile und Ku’damm: Party für Platz drei

Dann war der Sieg sicher: Nach dem gemeinsamen Bangen auf der Fanmeile. Nach dieser endlosen Zitterpartie mit einem Lattentreffer des Gegners in der letzten Sekunde. Jubel brach aus. Erleichterung in den Gesichtern. Glückwunsch Deutschland. Schwarz-rot-goldene Fahnen wurden geschwenkt. Zum letzten Mal bei dieser WM. Immerhin: ein hervorragender dritter Platz nach dem Sieg gegen Uruguay. Tausende tanzten – und konnten sich diesmal viel mehr austoben. Denn entlang der Fanmeile auf der Straße des 17. Juni herrschte gestern im Vergleich zu vorangegangenen Spielen fast schon Leere. Etwa 100 000 Fans waren da, zuletzt hatten bis zu 350 000 die Fanmeile gefüllt. Viele blieben vermutlich aus Enttäuschung über das verlorene Halbfinale zu Hause oder an der Badestelle. Aber gefeiert wurde nun trotzdem.

Vor allem auf dem Kurfürstendamm. Die Polizei hatte den Boulevard wieder ab der Uhlanstraße Richtung Osten gesperrt. Böller knallten nach dem Schlusspfiff, der Autokorso kam schleppend, dann aber umso besser in Gang. Die Kreuzung Joachimstaler Straße/Ku'damm verwandelet sich in eine Tanzfläche samt DJ.

Laut Veranstalter kamen insgesamt 1,45 Millionen Besucher zur Berliner Fanmeile. Sie sei damit international das erfolgreichste WM-Fanfest. CD/Ste.

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