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Unfallbilanz: Jeder dritte Verkehrstote war älter als 65

130.000 Unfälle wurden 2011 bei der Polizei angezeigt, so viel wie im Vorjahr. Doch es gab mit 54 deutlich mehr Tote.

ZAHLEN

130.000 Unfälle wurden 2011 bei der Polizei angezeigt, so viel wie im Vorjahr. Doch es gab mit 54 deutlich mehr Tote (Vorjahr 44) und mit 17.000 auch deutlich mehr Verletzte (plus 14 Prozent). Das Risiko ist vor allem für Senioren hoch: Jeder dritte Tote war älter als 65 Jahre. Statistisch gesehen musste die Polizei alle vier Minuten einen Unfall aufnehmen, den volkswirtschaftlichen Schaden beziffert sie auf 1,1 Milliarden Euro.

UNFALLURSACHEN 

Fehler beim Abbiegen, Missachten der Vorfahrt, zu schnelles Fahren und Trunkenheit am Steuer sowie das Missachten der roten Ampel sind laut Polizei Hauptunfallursachen. Bei Fußgängern ist mit großem Abstand das „Missachten des Autoverkehrs“ die Hauptursache. Radfahrer verunglücken vor allem, beim „Benutzen der falschen Fahrbahn“, weil sie auf Gehwegen oder auf dem Radweg in falscher Richtung unterwegs sind.

GEFÄHRLICHE ORTE 

Vier Kreisverkehre stehen auf den ersten vier Plätzen: Ernst-Reuter-Platz (308 Unfälle), Jakob-Kaiser-Platz (266), Großer Stern (246) und Falkenseer Platz (186). Es folgt das Schlesische Tor und mit dem Kottbusser Tor wieder ein Kreisel. Die meisten Unfälle mit Personenschaden gab es am Innsbrucker Platz (45 Verletzte). Dahinter folgen Schönhauser Allee / Bornholmer Straße (43) und Frankfurter Tor (26).

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