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Pfizer

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Unternehmensumzug: Pfizer verlagert Deutschlandzentrale nach Berlin

Der weltweit führende Arzneimittelhersteller Pfizer hat die Entscheidung für den Umzug zentraler Geschäftsbereiche nach Berlin getroffen. Der Konzern schafft damit 500 neue Arbeitsplätze in der Bundeshauptstadt.

Der weltweit führende Arzneimittelhersteller Pfizer verlegt den Sitz seiner Deutschlandzentrale von Baden-Württemberg nach Berlin. Darüber hat die Geschäftsleitung des Unternehmens die Mitarbeiter in Karlsruhe informiert, wie ein Sprecher sagte. Mit dieser Entscheidung trage Pfizer der "dynamischen Veränderung des Gesundheitsmarktes in Deutschland Rechnung". Neben dem Geschäftsbereich Humanarzneimittel soll auch das Tiergesundheitsgeschäft im Laufe des kommenden Jahres von Karlsruhe nach Berlin umziehen.

Insgesamt knapp 500 der zurzeit 645 Arbeitsplätze in Karlsruhe sind von dem Umzug in die Bundeshauptstadt betroffen, heißt es weiter. Das in Karlsruhe ansässige europäische Marketing-Team mit 40 Mitarbeitern soll zudem in die britische Organisation in London integriert werden. Die Produktionsstandorte in Freiburg, Illertissen, Frankfurt-Höchst und Feucht bleiben nach Angaben des Sprechers von den Plänen unberührt.

Impulse für die Berliner Gesundheitsbranche

Der Vorsitzende der Geschäftsführung Pfizer Deutschland, Andreas Penk, sagte: "Wichtige Partner und Verantwortliche aus Wissenschaft, Verbänden und Unternehmen der Gesundheitsbranche haben ihren Sitz in der Stadt oder kommen dorthin. Dieser Tatsache müssen wir Rechnung tragen."

Die Ansiedlung des weltweit führenden Arzneimittelherstellers in Berlin wird nach Ansicht der Industrie- und Handelskammer (IHK) der hauptstädtischen Gesundheitsbranche weitere Impulse verleihen. Neben 500 neuen Arbeitsplätzen gewinne der Standort einen "neuen Leuchtturm mit internationaler Strahlkraft", sagte der Berliner IHK-Präsident Eric Schweitzer. (mit ddp)

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