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Berlin: UPS: Dem Logistikkonzern darf Hilfe für Sekte nachgesagt werden

Die Verbraucherschutzorganisation "Aktion Bildungsinformation" darf wieder behaupten, der Logistikkonzern UPS stärke die Finanz- und Schlagkraft der Sekte Scientology. Das Berliner Landgericht hob gestern eine einstweilige Verfügung auf, die UPS gegen entsprechende Äußerungen des Vorsitzenden der Organisation, Eberhard Kleinmann, erwirkt hatte.

Die Verbraucherschutzorganisation "Aktion Bildungsinformation" darf wieder behaupten, der Logistikkonzern UPS stärke die Finanz- und Schlagkraft der Sekte Scientology. Das Berliner Landgericht hob gestern eine einstweilige Verfügung auf, die UPS gegen entsprechende Äußerungen des Vorsitzenden der Organisation, Eberhard Kleinmann, erwirkt hatte. Die Vorwürfe der Verbraucherschützer stützen sich unter anderem auf eine Spende, die UPS an eine Scientology nahe stehende Organisation geleistet hatte. Der Anwalt von UPS, Thomas Brach, sagte gestern dazu, UPS sei nicht klar gewesen, dass die bedachte Organisation Verbindungen zu Scientology unterhalte. Das Gericht sah zwar keine Belege dafür, dass UPS bewusst scientologynahe Organisationen unterstützt hat, hielt die Äußerungen aber im Rahmen der Meinungsfreiheit für zulässig.

akr

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