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© Heinrich

Verkehr: Berlin hat die sichersten Straßen aller EU-Hauptstädte

In Berlin sterben weniger Menschen im Straßenverkehr als anderswo in der EU. Ähnlich gute Werte gibt es lediglich in Paris und Helsinki, befand eine Studie des Verkehrssicherheitsrats.

Der Berliner Straßenverkehr ist der sicherste aller großen EU-Hauptstädte. Im Vergleich der Verkehrstoten pro 100.000 Einwohner kamen im vergangenen Jahr nur Paris und Helsinki auf annähernd gute Werte, fand der Europäische Verkehrssicherheitsrat (ETSC) in einer Studie heraus. Auf Berliner Straßen starben demnach 1,64 Menschen pro 100.000 Einwohner, in Paris lag die Quote bei 1,70 und in Helsinki bei 1,93. Im Durchschnitt kamen die Hauptstädte auf einen Wert von 3,95.

Am gefährlichsten waren laut ETSC-Liste die Straßen der slowenischen Hauptstadt Ljubljana, wo im vergangenen Jahr 12,98 Menschen pro 100.000 Einwohner tödlich verunglückten. Am Ende der Tabelle folgten das lettische Riga (9,69), das slowakische Bratislava (6,57) und Polens Hauptstadt Warschau (6,45). Nur auf den Straßen von Maltas Hauptstadt Valletta verlor seit 2001 kein einziger Mensch das Leben - der Inselort hat aber auch bloß 6300 Einwohner.

Die spektakulärste Senkung der Verkehrsopferzahl erreichte die irische Hauptstadt Dublin, betonte die unabhängige Organisation. Dort waren 1997 noch 10,95 Verkehrstote pro 100.000 Einwohner zu beklagen, zehn Jahre später waren es nur noch 2,17. Damit sank die Opferzahl pro Jahr um mehr als zwölf Prozent, errechnete der ETSC. In Berlin lag der jährliche Rückgang seit 1997 mit vier Prozent hingegen leicht unter dem EU-Durchschnitt (4,1 Prozent). (jvo/dpa)

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