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Tempelhof: Verkehrschaos rund um die Bread & Butter

Der Columbiadamm dicht, am Mehringdamm Schritttempo: Seit die Modemesse Bread & Butter am Mittwoch auf dem Gelände des Flughafens Tempelhof öffnete, sind besonders morgens und am späten Nachmittag die Straßen rundherum überfüllt.

Es gibt zwar 2000 Parkplätze für Messebesucher und Aussteller auf dem Flugvorfeld, aber diese reichen offensichtlich nicht aus. Deshalb blockieren Autofahrer bei ihrer vergeblichen Suche oder beim Ein- und Ausparken den Verkehr auf dem Columbia- und Mehringdamm. „Die Parkplatzsituation ist katastrophal“, stellen auch Polizisten am Platz der Luftbrücke fest.

Genervte Messebesucher fragten gestern, weshalb man nicht mehr Parkplätze auf dem brachliegenden Flugfeld ausweist. Diese müssten vom Tempelhofer Damm aus zugänglich sein, heißt es. Denn über den Damm fahren alle motorisierten Gäste, die von der Autobahn kommen. Die schon vorhandenen 2000 Parkflächen am Flugvorfeld sind hingegen nur vom Columbiadamm aus zugänglich.

Konkrete Pläne für mehr Parkplätze gibt es bisher allerdings nicht. „Die Situation ist unbestritten schwierig“, sagt die Sprecherin der Senatsverwaltung für Verkehr, Manuela Daminakis. Die Zufahrtsstraßen seien „extrem belastet“. Ihre Verwaltung arbeite deshalb an einem Verkehrs- und Parkkonzept für den einstigen Flughafen und dessen Umfeld. Untersuchungen seien in Auftrag gegeben, Modelle würden durchgespielt.

Dabei stehen die Planer unter Zeitdruck. Die Bread & Butter kehrt in einem halben Jahr wieder. Außerdem finden auf dem einstigen Flughafen inzwischen auch viele andere Großveranstaltungen statt. Die Polizei appelliert an die Messebesucher, öffentliche Verkehrsmittel zu benutzen. Der Flughafen Tempelhof sei durch die Linie U6 perfekt angebunden. CS

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