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Berlin: Verkehrspolitik: 37 neue Zebrastreifen in diesem Jahr

Die Rückkehr der Zebrastreifen erfolgt in kleinen Schritten. Zu den gut 100 vorhandenen Anlagen sollen nach Angaben von Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) in diesem Jahr 37 hinzukommen, für das nächste Jahr stehen dann 64 der gesicherten Überwege auf der Liste.

Die Rückkehr der Zebrastreifen erfolgt in kleinen Schritten. Zu den gut 100 vorhandenen Anlagen sollen nach Angaben von Stadtentwicklungssenator Peter Strieder (SPD) in diesem Jahr 37 hinzukommen, für das nächste Jahr stehen dann 64 der gesicherten Überwege auf der Liste. Ziel war es, pro Bezirk jeweils etwa zehn Zebrastreifen neu zu schaffen, bei denen die Autofahrer den Fußgängern den Vortritt lassen müssen.

Etwa 400 Vorschläge hatten die Bezirke bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung eingereicht. 180 erschienen geeignet zu sein, und 140 wurden dann intensiv geprüft. Zebrastreifen, die fast abgeschafft waren, sind eine billigere Variante beim sichereren Überqueren der Fahrbahn als Ampelanlagen. Eingerichtet werden dürfen sie aber nur, wenn eine bestimmte Zahl von Autos, die die Stelle passieren, nicht überschritten wird.

Dagegen wird es in absehbarer Zeit keine weitere der so genannten Rundum-Grün-Ampeln mehr geben, kündigte Strieder an. Bei diesen Anlagen haben Fußgänger an allen Überwegen gleichzeitig Grün, während alle Autos stoppen müssen. Die Fußgänger dürfen die Kreuzung dann auch diagonal überqueren. Die erste dieser Rundum-Grün-Anlagen installierte die Stadtentwicklungsverwaltung an der Kreuzung Friedrichstraße/Kochstraße in Kreuzberg. Nach Anlaufschwierigkeiten funktioniere das System jetzt gut, so Strieder.

Trotzdem "schlafe" derzeit das Projekt. Zuletzt habe Charlottenburg nach der Fusion mit Wilmersdorf den Antrag für eine Rundum-Grün-Ampel zurückgezogen. Gegen den Willen der Bezirke werde der Senat diese Anlagen jedoch nicht anordnen.

kt

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