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Berlin: Vermisst

8167 MENSCHEN wurden im vergangenen Jahr in Berlin als vermisst gemeldet. Was tun, wenn ein Angehöriger, ein Kind, ein Freund plötzlich weg ist? Vielleicht hat derjenige ein neues Leben angefangen, vielleicht kann er sich an sein altes nicht mehr erinnern – oder er ist gar nicht mehr am Leben. Patricia Brämer sucht solche Menschen, professionell. Einblicke in die Arbeit der Berliner Vermisstenstelle.

Normalerweise setzt jede intensive Suche ein ebenso intensives Kennen voraus. Wer etwas wiederhaben will, kann es meist genau beschreiben, manchmal weiß er sogar, wo er am besten zuerst nachsieht. Nicht so Patricia Brämer. Was sie sucht, das kennt sie nicht – und muss doch alles daransetzen, es zu finden. Das ist der tägliche Widerspruch, wenn man wie Brämer in der Vermisstenstelle, ansässig im Landeskriminalamt in der Keithstraße in Berlin-Tiergarten, arbeitet.

Womöglich sei Madeleine McCann noch am Leben, hat Scotland Yard vor kurzem gesagt, prompt veröffentlichten die Medien ein Computerbild, wie das Mädchen heute aussehen könnte. Der Fall lässt die Menschen einfach nicht los. Vor fünf Jahren verschwand „Maddie“ in einem kleinen portugiesischen Dorf, heute kennt man ihr Foto auf der ganzen Welt. Sogenannte Wertsachen wie ein Portemonnaie mögen verloren gehen, Menschen aber sind von unschätzbarem Wert. Dass sie nicht mehr aufzufinden sind, will man nicht glauben. Und doch passiert es immer wieder. In Berlin wurden im vergangenen Jahr 8167 Vermisstenanzeigen aufgenommen. Die Anteilnahme an der Suche ist stets groß, aber wie sie abläuft und was eine professionelle Menschensucherin wie Patricia Brämer den ganzen Tag lang tut, weiß kaum einer. Es sei auch nicht leicht zu erklären, sagt die Kriminalhauptkommissarin. „Jede Suche ist so individuell wie der Mensch, um den es geht.“ Nur eins sagt sie sich selbst und den Kollegen immer wieder, es ist Arbeitsmaxime und Parole zugleich: „Streng mal den Kopf an! Mach mal Fantasie.“

Seit sieben Jahren arbeitet Patricia Brämer schon in der Vermisstenstelle, inzwischen ist sie deren Leiterin. In dieser Zeit hat sie etliche verwirrte alte Menschen zu ihren Angehörigen zurückgebracht, sie ist über dem Fall der 14-jährigen Georgine Krueger verzweifelt, die im Jahr 2006 spurlos verschwand. Und sie hat nach der Richterin Kirsten Heisig gesucht, bis man deren Leiche fand. Brämer und ihre 13 Kollegen sind zuständig für alle, die in Berlin verloren gehen. Kriminologisch betrachtet haben sie es damit mit den schwierigsten Fällen überhaupt zu tun: Bei einem Mord hat man die Leiche, bei einer Entführung das Erpresserschreiben, bei einem Vermisstenfall dagegen steht man vor dem absoluten Nichts. Einziger Anhaltspunkt ist das Fehlen eines Menschen, dahinter kann alles Mögliche stecken. Vielleicht hat derjenige ein neues Leben angefangen, vielleicht wurde das Leben ihm aber auch genommen. Und vielleicht kann er es einfach nicht wiederfinden.

Während bei Angehörigen und Freunden nichts mehr seinen geregelten Gang geht, wenn jemand verschwindet (siehe Interview oben), wird bei der Berliner Polizei ein ganz bestimmter Mechanismus ausgelöst. Ist der Vermisste älter als 14 Jahre, geht der Fall für die ersten zehn Tage an eine der sechs Polizeidirektionen. Jede von ihnen ist für ein bestimmtes Stadtgebiet zuständig, ihre Beamten kennen die Kneipen und Fußballplätze im Kiez ganz genau und wissen, wo sie am besten zuerst nachschauen. Die Regelung hat sich bewährt: Von den 3707 Erwachsenen, die 2011 in Berlin als vermisst gemeldet wurden, fanden sich 3487 innerhalb dieser zehn Tage wieder an, die restlichen 220 Fälle übernahmen Brämer und ihr Team. Für Kinder unter 14 sind sie dagegen sofort zuständig. „Bei ihnen“, sagt Brämer, „besteht immer Gefahr für Leib und Leben.“

Das mit der Gefahr für Leib und Leben hat Patricia Brämer aus einem Gesetz mit einem komplizierten Namen. Es heißt Allgemeines Sicherheits- und Ordnungsgesetz, Brämer kennt es genau, es bildet die Grundlage für die polizeiliche Arbeit. Vor allem aber kennt Brämer das Leben – oder vielmehr das, was vom Leben übrig bleibt. Um einen Vermissten zu finden, muss sich die Kommissarin in die Reste seiner Existenz hineinbegeben. Ihre Verbündeten sind Verwandte, Freunde und Kollegen. Wie sieht er aus, was macht er gern, wo ist er am liebsten? Hat er ein Handy dabei, ist das Auto weg? Und: Hatte er einen Grund, zu gehen? All das muss die Kommissarin erfragen, dafür telefoniert sie Freundeslisten ab, bei Kindern geht sie meist direkt in der Schule vorbei. „So ein Polizist vor der Klasse, das hat was“, sagt sie.

Man kann sie sich gut vorstellen, wie sie dort vorne steht – mit Lachfältchen und scharfem Blick zugleich, das weiße Hemd elegant, die Hose lässig. Patricia Brämer ist ein Mensch, bei dem es schwerfiele, den Beruf zu erraten, wenn sie nicht, wie jetzt, hinter ihrem Schreibtisch im dritten Stock des Landeskriminalamts säße. Sie könnte Künstlerin, genauso gut aber auch Handwerkerin sein, wirkt sensibel und praktisch zugleich – und muss in ihrem Beruf beides sein. Bei Ärzten erkundigt sie sich, ob beim Vermissten vor kurzem eine schlimme Krankheit diagnostiziert wurde, bei der Bank, ob sich auf seinem Konto noch etwas tut. Und verschwindet einer, der im Hochhaus wohnt, kontrolliert sie persönlich, ob alle Fahrstühle funktionieren. Kann ja sein, dass einer von ihnen stecken geblieben ist und der Vermisste ohnmächtig drinnen liegt.

Die Technologie erleichtert ihre Arbeit. Wer früher nur Spuren im Sand hinterließ, hinterlässt sie heute auch auf der Autobahn und im Internet. Wagen mit GPS lassen sich problemlos orten, inzwischen hat die Polizei auch einen Facebook-Account, über den die Beamten Nachrichten verschicken. „Ich bin deine Vermissten-Sachbearbeiterin, wir suchen dich“, schreibt Brämer beispielsweise. Manchmal bekommt sie eine Antwort. „Dann können wir uns ein wenig entspannen.“

Bevor Patricia Brämer in die Vermisstenstelle wechselte, arbeitete sie in der Mordkommission. Das sei eine gute Übung gewesen, sagt Brämer, denn auch bei Vermisstenfällen schwingt die Möglichkeit eines Verbrechens stets mit. Wie im vergangenen Jahr, als ein Berliner seine Exfrau als vermisst meldete. Inzwischen steht er vor Gericht. Er soll sie ermordet haben.

Ansonsten bewegt sich Brämer in einem ständigen Spannungsfeld. Einerseits muss sie Gefahren vom Menschen abwenden, andererseits seinen freien Willen akzeptieren. Selbstmordabsichten sind ein Sonderfall des freien Willens, sie gelten als Gefahr, und so sucht Brämer immer wieder nach Menschen, die sich umbringen wollen. Oft ziehen sie sich an ihren Lieblingsort zurück, hat sie festgestellt. Einen haben sie und ihre Kollegen mal auf Rügen gefunden. Sie kamen zu spät, aber waren am richtigen Ort: Auf der Insel war er am glücklichsten gewesen.

Und dann gibt es noch diejenigen, die nicht gefunden werden wollen. Sie haben den Wohnort gewechselt und ihre Handynummer geändert und sagen zu Brämer, wenn sie nach langer Suche endlich vor ihnen steht: „Lassen Sie es gut sein, ich habe mir hier was Neues aufgebaut.“ Und die Kommissarin hat, solange es sich nicht um Minderjährige handelt, kein Recht, den Angehörigen mitzuteilen, wo der Gesuchte lebt. „Da kann man höchstens als Mensch intervenieren, aber nicht als Polizist.“

Dass Menschen fortgehen, hat die unterschiedlichsten Gründe, aber meist lassen sie Probleme hinter sich. Ärger mit dem Partner zum Beispiel, oder Schulden. Und dann gibt es noch eine andere Sorte Fall, die, so scheint es Brämer, in den vergangenen Jahren zugenommen hat: Immer wieder gehen in Berlin alte Menschen verloren. Entweder sind sie dement oder ihnen ergeht es ähnlich wie der älteren Frau, die zu Besuch in Bayern gewesen war. Das Letzte, was ihre Familie wusste, war, dass sie in den Zug zurück nach Berlin gestiegen war, dann verlor sich ihre Spur. Erfolglos befragten Brämer und ihre Kollegen Zug- und Bahnhofsmitarbeiter, dann baten sie die Presse um Mithilfe. Es erschien ein Foto in der Zeitung, kurz darauf meldete sich eine Krankenschwester: Das sei doch die nette Dame von ihrer Station. Offenbar hatte die Frau von Mitreisenden unbemerkt einen Schlaganfall im Zug gehabt, stieg trotzdem aus, den Trolleykoffer tapfer hinter sich herziehend, schwankte aber dabei. „Geht es Ihnen nicht gut?“, fragte ein Unbekannter und rief die Feuerwehr. Im Krankenhaus erkundigte man sich zwar, ob man jemanden benachrichtigen solle, aber verwirrt, wie die Dame war, schüttelte sie den Kopf und die Ärzte nahmen es hin. Es gibt ja genug einsame alte Personen in dieser Stadt, und diese hatte zumindest ihre Versichertenkarte dabei.

Kaum war die Frau wieder mit ihrer Familie vereint, richtete Brämer einen E-Mail-Verteiler an alle Berliner Krankenhäuser ein. „Das hatten wir davor versäumt.“ Überhaupt lernen sie immer wieder aus Fällen, so auch beim kleinen Artur. Seine Mutter meldete ihn an einem Sommertag im Jahr 2008 vermisst. Es sei am Neuköllner Schifffahrtskanal passiert, sagte sie, sie habe mit ihren Freunden gefeiert und er mit seinem Ball gespielt, dann sei er weg gewesen. „Bei uns sind sämtliche Alarmglocken angegangen“, sagt Patricia Brämer. Ein Kind! Mit Ball! Am Wasser! Zwei Tage lang suchten Taucher den ganzen Kanal ab. Nichts. Auch sämtliche Befragungen brachten kein Ergebnis. Dann meldete sich eine entfernte Bekannte der Mutter: Der Junge, nun ja, er sei bei ihr. Sie hätte sich früher melden sollen, das wisse sie, aber es sei so schön gewesen mit dem kleinen Fratz. Wie sich herausstellte, hatte Arturs Mutter, schon reichlich angetrunken, ihren Sohn dieser Frau mitgegeben. Ihre Adresse hatte sie sich auf einem Zettel notiert und ihn in ihre Handtasche gesteckt. Sie wollte Artur ja später abholen, nur vorher noch ein klein wenig feiern. Das tat sie dann bis zum absoluten Filmriss. Seitdem schaut Brämer Angehörigen auf der Suche nach Hinweisen manchmal auch in die Taschen.

Noch hilfreicher wäre es natürlich, wenn sie direkt in deren Seele blicken könnte. Eins, sagt Brämer, dürfe man nie vergessen: „Keinen der Vermissten haben wir jemals persönlich getroffen. Wenn uns jemand was Falsches erzählt, bekommt die Suche leicht einen falschen Drall.“ Da hat ein Mann seine Frau zum Beispiel am Abend, bevor sie abhaute, geschlagen, versichert den Polizisten aber, sie seien immer noch im Flitterwochen-Modus. Es ist dann Brämers Menschenkenntnis überlassen, die Lüge herauszuhören, ihn vielleicht scharf anzuschauen und zu sagen: „Sie müssen ehrlich zu uns sein.“ Sonst hat sie keine Chance. Nur durch die Erzählungen von Angehörigen und Freunden kann Brämer sich ein Bild des Vermissten machen, seine Eigenheiten kennenlernen, sich einfühlen – und damit Hypothesen über seinen Verbleib aufstellen und verwerfen. „Ja, das passt zu ihm“ und „Nein, das würde er nicht tun“, sagt sie dann nach einer Woche über einen Menschen, dem sie nie persönlich begegnet ist. Hat vielleicht sogar eine Idee, wo er sein könnte. Oder kommt darauf, dass einer wie er niemals so einfach gehen würde und etwas anderes hinter seinem Verschwinden stecken muss.

Zum Beispiel ein Kapitalverbrechen. Von der Vermisstenstelle zur Mordkommission ist es nicht weit, nur einmal die breite Treppe des Landeskriminalamts hinunter. Immer wieder gehen die Akten von Vermissten diesen Weg, zum Beispiel die von Sandra Wißmann. Bei dem Mädchen, das 2006 in Berlin-Kreuzberg verschwand, vermuten die Polizisten inzwischen, dass sie getötet wurde. Grundsätzlich werden Vermisstenfälle 30 Jahre lang bearbeitet, irgendwann aber eher nur noch verwaltet. „Immer wenn es ein neues Fädchen gibt, zupfen wir wieder“, sagt Brämer. Sobald sich abzeichnet, dass ein Fall nicht so rasch aufzuklären ist, fangen die Kommissare an, sogenannte Ante-Mortem-Daten zu erheben. Das sind Merkmale, mit denen man im Notfall eine Leiche identifizieren könnte, wie Röntgenbilder von Knochenbrüchen oder der Zustand des Gebisses. „Der Moment, wenn wir die Angehörigen nach dem Zahnarzt des Vermissten fragen, ist immer hart“, sagt Brämer.

Durch Krimiserien wie „CSI“ wissen viele um die Bedeutung dieser Frage. Sie haben aber auch falsche Informationen aus den Medien So glauben etliche, dass man Mobiltelefone jederzeit orten könne. Dabei geht das nur, wenn sie eingeschaltet sind. Das muss Brämer Angehörigen oft erst erklären. Jeder von ihnen hat die direkte Durchwahl der Kommissarin, sie sollen nicht auch noch nach ihr suchen müssen. Brämer spricht viel mit ihnen und versucht sie mit der guten Bilanz ihrer Arbeit zu beruhigen: Von den 1214 Kindern unter 14, die im vergangenen Jahr verloren gingen, wurden alle gefunden und waren am Leben, insgesamt können sie etwa 98 Prozent der Fälle aufklären. „Wir sind es gewohnt, mindestens dreimal um die Ecke zu denken“, sagt Brämer.

Diejenigen, die selbst hinter der vierten oder fünften Ecke nicht steckten, sind auf einem Plakat abgebildet, das in Brämers Büro an der Wand lehnt. Darunter Sandra Wißmann, die losging, um ein Geburtstagsgeschenk für ihre Mutter zu kaufen. Aus der halben Stunde, die sie weg sein wollte, sind inzwischen zwölf Jahre geworden. Solche Fälle ohne Auflösung, sagt Brämer, seien die schlimmsten. Manchmal sind die Kommissare fast froh, wenn sie nach einer lange Suche die Leiche finden. Dann können die Angehörigen zumindest Abschied nehmen.

Es gibt aber auch den umgekehrten Fall, dass eine unbekannte Leiche gefunden wird. Auch dann sind Brämer und ihre Kollegen zuständig und gleichen die Funde mit den Vermisstenanzeigen ab. Von den 50 unbekannten Toten im Jahr 2011 konnten auf diese Weise alle identifiziert werden. Doch die Vermisstenstelle macht noch mehr, sucht zum Beispiel nach Touristen, die in der Stadt verloren gehen. Da gab es zum Beispiel einmal eine betagte Kanadierin, die Angehörige in Berlin besuchen wollte, aber nie bei ihnen eintraf. Bestimmt sei ihr etwas zugestoßen, sagten die Verwandten der Polizei, und damit hatten sie recht – nur war es etwas Gutes. Kaum war die alte Dame gelandet, hatte sie einen jungen Mann kennengelernt und war kurzerhand bei ihm eingezogen. Wenn Berliner im Ausland verschwinden, sind Brämer und ihre Kollegen ebenfalls gefragt. Auf Stromboli ist zum Beispiel mal einer in den Vulkan gestürzt, und in San Francisco sprang eine Frau von der Golden Gate Bridge – ihre Leiche wurde nie gefunden, deshalb zählt sie offiziell immer noch als vermisste Person. Und dann gab es noch den Tsunami. „Das“, sagt Brämer, „war der Super-Gau.“ Da mussten die Kommissare DNA-Proben aus den Wohnungen von allen eventuell umgekommenen Berlinern beibringen.

Auch nach Madeleine McCann haben sie schon gesucht. Es hatte sich jemand gemeldet, der meinte, sie mitten in Berlin auf dem hinteren Sitz eines Autos gesehen zu haben. Ihre Lippen, sagte er, hätten das Wort „Help“ geformt, und so schrieb er sich das Kennzeichen auf. Der Besitzer des Wagens jedoch deutete, als die Polizisten bei ihm klingelten, auf seine drei Töchter: Hier, sie könnten sich eine aussuchen. Eine von ihnen habe er bestimmt wieder einmal zu einem Termin gefahren, und vielleicht habe sie dabei ja gerade gegähnt.

Manchmal, sehr selten, gibt es auch Fälle, in denen Patricia Brämer nichts tun kann. Neulich zum Beispiel rief eine alte Frau bei ihr an. Sie brauche dringend Hilfe, sagte sie. Seit 20 Jahren wolle ihr Sohn nichts mehr mit ihr zu tun haben und sie vermisse ihn schrecklich. Ob Frau Brämer da nichts unternehmen könnte. Da musste die Kommissarin ihr erklären, dass das eine Art des Vermissens ist, für die sie leider nicht zuständig ist.

Die neun links abgebildeten Personen sind Vermisste, deren Angehörige einer Veröffentlichung der Bilder zugestimmt haben. Natürlich gibt es in Berlin noch mehr Menschen, nach denen gesucht wird. Deren genaue Zahl ist schwer zu bestimmen, da selbst Selbstmörder, deren Leiche nicht gefunden wird, 30 Jahre lang offiziell als vermisst gelten.

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