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Geld zurück. Auch die BVG darf sich über eine große Rückzahlung aus der Pensionskasse freuen.

© Kai-Uwe Heinrich

Versorgungskasse des Bundes und der Länder: Berlin bekommt 410 Millionen Euro zurückerstattet

Berlin und seine öffentlichen Unternehmen bekommen eine große Rückzahlung aus der Pensionskasse. Vor allem Charité, Vivantes, BVG und TU profitieren.

Von Ulrich Zawatka-Gerlach

Die Versorgungskasse des Bundes und der Länder (VBL) zahlt an Berlin und dessen öffentliche Unternehmen insgesamt 410 Millionen Euro zurück. Grundsätzlich war das schon seit Jahresende 2015 bekannt, aber jetzt legte Finanzsenator Matthias Kollatz-Ahnen (SPD) dem Parlament exakte Zahlen vor. Die unmittelbare Landesverwaltung kann mit einer Rückzahlung von 310,6 Millionen Euro rechnen. Landesbetriebe und die Berliner Hochschulen dürfen sich über 99,8 Millionen Euro freuen.

Den größten Batzen erhält die Charité (21,3 Millionen Euro), gefolgt vom Krankenhaus-Konzern Vivantes (14,8 Millionen Euro), den Berliner Verkehrsbetrieben (10,6 Millionen Euro) und der Technischen Universität (9,3 Millionen Euro). Das Geld helfe den Hochschulen und Landesunternehmen, „einen Schritt nach vorne bei Investitionen zu tun“, sagte Kollatz-Ahnen. Für die Altersversorgung seiner Mitarbeiter musste Berlin in den vergangenen Jahren überproportional hohe Beiträge wegen „einer äußerst negativen Risikostruktur“ einzahlen. Diese Beitragssätze wurden vom VBL-Verwaltungsrat für die Jahre 2013 bis 2015 revidiert. Für 2016 spart Berlin deshalb weitere 133 Millionen Euro ein.

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