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Berlin: Verzweifelter Mann tötete kranke Ehefrau Nach der Tat erschoss sich

der 68-Jährige selbst im Ehebett

Die 65jährige Frau war fast am Ende ihres Leidensweges angelangt. Die Ärzte gaben ihr noch Tage, bestenfalls wenige Wochen, der Krebs hatte sie besiegt. Aber da waren die ständigen Schmerzen, die ihr den letzten Lebenswillen raubten. Sie bat ihren Mann, sie von den Schmerzen zu befreien. Am Montagabend erschoss der 68-Jährige sie und tötete danach sich selbst. Angehörige fanden die Leichen des Paares im Ehebett im Schlafzimmer des Einfamilienhauses. Vor der Verzweiflungstat hatte das Ehepaar noch seine Kinder angerufen und sie gebeten, zur Mauserstraße in Marienfelde zu kommen.

Das Ehepaar hat einen Abschiedsbrief hinterlassen, in dem es das Motiv, gemeinsam aus dem Leben zu scheiden, noch einmal erläutert. Ungeklärt ist allerdings, woher der gelernte Bauschlosser die Pistole hat. Die Polizei konnte gestern noch nicht sagen, ob er sie als Sportschütze möglicherweise legal besaß, oder ob er sie sich extra für die Verzweiflungstat illegal beschafft hat.

Der Rentner beschloss, gemeinsam mit seiner Frau aus dem Leben zu scheiden, weil er offenbar Angst hatte, nach deren Tod allein nicht zurechtzukommen.weso

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