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Berlin: Vietnamese verprügelt

Zwei der jungen Täter sind als Rechtsextremisten polizeibekannt

Vermutlich aus Fremdenfeindlichkeit haben drei Jugendliche in Köpenick einen Vietnamesen am Montagabend angegriffen und verletzt. Der 40jährige Besitzer eines Imbisses erlitt einen Jochbeinbruch und musste zur stationären Behandlung in ein Krankenhaus gebracht werden. Tatort war ein Asia-Imbiss an der Rudower Ecke Glienicker Straße. Drei Gäste hatten um 20.50 Uhr den Imbiss betreten und Getränke bestellt. Die wollten sie nicht sofort bezahlen, sondern anschreiben lassen, was der Vietnamese ablehnte. Die drei Jugendlichen gingen zunächst, kamen aber wieder.

Mit einer Holzlatte schlugen sie dem Imbissbesitzer mehrmals auf den Kopf und traten auf ihn ein. Nachdem er zu Boden gegangen war, flüchteten die drei 16, 17 und 20 Jahre alten Männer in die nahe gelegene Wohnung des 20-Jährigen, wo sie wenig später nach einem Zeugenhinweis festgenommen wurden. Die Polizei geht von einem fremdenfeindlichen Motiv aus, da der 17- und der 20-Jährige schon mit rechtsextremistischen Taten aufgefallen sind. Der 20-Jährige ist als Gewalttäter bekannt. Deshalb hat der Polizeiliche Staatsschutz, der für politische Delikte zuständig ist, die Ermittlungen übernommen. Der 16-Jährige wurde gestern nach seiner Vernehmung entlassen, die beiden Älteren wurden einem Haftrichter vorgeführt. Ha

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