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Berlin: Volles Haus bis 20 Uhr

Sonnabends wird mehr gekauft

Die langen VerkaufsSonnabende bringen vielen Berliner Händlern mehr Umsatz. Seit der Änderung des Ladenschlussgesetzes im Juni öffnet zum Beispiel das Kaufhaus Galeries Lafayette an der Friedrichstraße sonnabends bis 20 statt 16 Uhr. „Wir haben jetzt 30 bis 40 Prozent mehr Umsatz“, sagte ein Sprecher. Das Haus bleibe „voll bis zum Schluss“, den größten Andrang gebe es in der Lebensmittelabteilung. Bei C & A im Neuen Ku’damm-Eck freut sich Filialleiter Thomas Burmann über „Zuwächse im zweistelligen Prozentbereich“. Es handele sich nicht nur um eine Umsatzverlagerung; an anderen Tagen seien keine Einbußen zu verzeichnen. Eine „ungewöhnlich hohe Kundenfrequenz trotz der Hitze“ stellte auch der Kaufhof in den Neuköllner Gropius-Passagen an den vorigen Sonnabenden fest.

Die Verkaufszeiten nach 16 Uhr „bringen vor allem etwas für Innenstädte“, meint der Einzelhandelsverband. Besonders gute Kunden seien Touristen. Nicht zuletzt im Umland werde der Wochenend-Einkauf in Berlin immer beliebter. Eine Folge der langen Sonnabende sei vielerorts allerdings, dass „der Montag ausgedünnt wird“. CD

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