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Berlin: Vom Schutzhaus zum Denkmalschutz

Berliner Hütte wurde am 28. Juli 1879 auf dem so genannten Zemmgrund, hoch über der kleinen Zillertaler Gemeinde Ginzling eröffnet.

Berliner Hütte wurde am 28. Juli 1879 auf dem so genannten Zemmgrund, hoch über der kleinen Zillertaler Gemeinde Ginzling eröffnet. Das anfangs nur sechs mal zehn Meter große Schutzhaus aus Holz war bereits nach einem Jahr zu klein. 1885 und 1888 wurde es stückweise erweitert. In den 90er Jahren des 19. Jahrhunderts wurde dann ein kompletter Neubau der Hütte beschlossen.

DER NEUBAU

Nach dem Beschluss des Deutschen Alpenvereins, Sektion Berlin, entstand auf 2042 Metern ein imposanter Steinbau mit komfortablen Einzelzimmern und einem überdimensionierten Speisesaal. Das neue Haus entwickelte sich zu einem Anziehungspunkt für die Berliner Gesellschaft. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts hatte die Hütte ein eigenes kleines Wasserkraftwerk, einen Schuster und ein Postamt.

DENKMAL ZU MIETEN

Das gewaltige Gemäuer wurde 1997 als erste und bislang einzige Hütte Österreichs unter Denkmalschutz gestellt. Heute gibt es auf der Hütte 97 Betten, 54 Matratzenlager und 31 Notlager. Zu erreichen ist sie über einen gut ausgebauten Wanderweg von Ginzling aus in knapp drei Stunden Fußmarsch. Vor allem in der Hochsaison lohnt sich eine Reservierung unter Telefon: 0043/5286-5223.

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