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Berlin: Von Marianne Birthler, Stasi-Akten-Beauftragte

Wie soll es der Stadt im kommenden Jahr ergehen? Wir haben Menschen gefragt, denen Berlin am Herzen liegt.

Wie soll es der Stadt im kommenden Jahr ergehen? Wir haben Menschen gefragt, denen Berlin am Herzen liegt. Ihre guten Wünsche lesen Sie hier bis Weihnachten. Heute: die Beauftragte für die StasiAkten, Marianne Birthler.

Berlin 2003 – da habe ich gleich zwei Wünsche. Der erste wäre ein Ort, an dem der Stolz der Berliner auf die friedliche Revolution sichtbar wird beziehungsweise geweckt wird. Einen solchen Ort gibt es bis jetzt noch nicht, obwohl ohne den Oktober 1989 weder der Mauerfall noch die deutsche Einheit denkbar gewesen wären. Der zweite Wunsch lautet: ein freiwilliges Berlin-Jahr (nicht nur) für Jugendliche mit gemeinnütziger Arbeit für die Stadt. Zum Beispiel in Museen, Clubs, Parkanlagen, sozialen Einrichtungen oder Schulen. Als Gegenzug gibt es für die Berlin-Praktikanten Sozialversicherung, freie Fahrt in öffentlichen Verkehrsmitteln, freien oder stark ermäßigten Eintritt in Museen, Zoos, öffentlichen Bildungseinrichtungen und schließlich ein Zertifikat zur Verwendung bei Bewerbungen. Ein solches Berlin-Jahr würde das Selbstbewusstsein der Bürgergesellschaft stärken, die nicht jedes Problem der Politik überlässt, sondern dazu beiträgt, in unserer schuldengeplagten Stadt Probleme zu lösen. Foto: Kai-Uwe Heinrich

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