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Von Tag zu Tag: Blaues Wunder

Helmut Schümann freut sich auf ein Bad in der Spree

Die Farbenkombination rot/grün ist also out. Das mag manchen grämen, ist aber auch nicht sooo schlimm, weil die Zeichen der Zukunft eindeutig auf Blau stehen. Auch wenn ab heute wieder für lange Monate das Grau vorherrschendes optisches Signal der Stadt ist. Blau wird die Zukunft, mit „B“ wie Berlin. Der Kupfergraben wird sauber, gereinigt durch schwimmende Pontons. Und wenn dann erst einmal die Spree schwimmbar gemacht wird, dann bekommt Hans Scholz’ Romantitel „Am grünen Strand der Spree“ einen ganz anderen Klang. Und die Spontilosung, wonach unterm Pflaster der Strand zu finden ist, bekommt neue Nahrung. Wir gehen dann zum Strand, um zu baden. Nicht an der Spree, in der Spree. Ist der Kupfergraben erst einmal sauber, braucht keiner mehr Mallorca. Dann fahren wir mit der S-Bahn zum Strand, so sie denn fährt, ansonsten mit dem Rad, mit dem Bus, auf keinen Fall fliegen wir zu diesem Behuf noch mit dem Flugzeug. Und Schluss wird sein mit Flugroutendiskussionen. Wo kein Flieger mehr fliegt, braucht es auch keine Routen. Deshalb: Kupfergraben – Wasser marsch!

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