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Von Tag zu Tag: Der Gurkenkönig

Daniel Brühl musste Gurkengläser signieren, Nicki Minaj ihr Autogramm auf Frauen- und Männerbrüste schreiben. Unserem Autor fiele das nie ein.

Bald beginnt mit der Berlinale wieder die große Zeit der Autogrammjäger. Sie gehören zur Premierenstaffage, sind freilich beim Vortragen ihrer Wünsche selten kreativ. Plakate, Programmhefte, Fotos werden zum Signieren bereitgehalten, mehr ist nicht drin. Aber es gibt Ausnahmen. Bonds Aston Martin in Miniformat zum Beispiel, Sean Connery hat ihn anstandslos signiert. Oder Gurkengläser; genauer: Spreewaldgurkengläser.

Daniel Brühl wurden solche Gefäße wiederholt hingehalten, wie er jetzt verriet. Das leuchtet sogar ein, Gurken waren in seiner Berliner Nachwende-Komödie „Good Bye, Lenin!“ ein schmackhaftes Detail. Gewundert hat es Brühl dennoch, obwohl Starkollegen doch ganz andere Überraschungen gewohnt sind. Robert Pattinson wurde einst ein Plastikbusen gereicht, den er brav signierte, Morgan Freeman ein echter – ohne Erfolg. Und Nicki Minaj wurden angeblich gleichermaßen Frauen- wie Männerbrüste dargeboten, was sie belustigt haben soll, aber die Frage aufwirft: Was fängt man an mit solch einem Autogramm? Nie wieder waschen? Mit Klarlack konservieren? Wir empfehlen: Ins Tattoostudio eilen, den begehrten Schriftzug nachstechen lassen.

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