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Von Tag zu Tag: Frank sei Dank

Stefan Jacobs rollt mal testweise die kleinen Scheine in der Hosentasche.

Während manche Politiker die wahren Menschheitsprobleme einfach unter den Teppich kehren, saugt der vormalige Regierende-Bürgermeister-Kandidat und heutige Bundestagsabgeordnete Frank Steffel sie tapfer auf. Nur verschwinden sie dabei nicht rückstandslos, sondern werden irgendwie doch wieder in die Welt geblasen – und dann wundern sich alle. Kaum hat der Winterwind Steffels supergeheimen Hertha-Rettungsplan verweht, flattert der nächste Coup ins Haus: „Dr. Frank Steffel (MdB) für 1 und 2Euro- Scheine“, steht drüber. Und drunter: „Scheine sind im täglichen Gebrauch wesentlich praktikabler, sie wiegen weniger und sind für Touristen einfacher im Umtausch.“ Nicht zu vergessen, dass man mit den gerollten Bündeln in der Tasche auch prima einen auf dicke Hose machen kann, ohne sich mit lästigem Geklimper und der Schwerkraft herumzuplagen. Und wenn es so saukalt bleibt, kann man sich als Feuerzeugbesitzer mit einem Euro spontan die Hände wärmen – 80 Prozent günstiger als bisher. Das müsste auch der FDP gefallen. Nur eines hat Steffel übersehen: Scheine zu 1,99 Euro wären im Alltag viel nützlicher.

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