zum Hauptinhalt

Von Tag zu Tag: Frohes Fest!

Christoph Stollowsky freut sich über die erste Weihnachtspost

Endlich! Weihnachten steht vor der Tür. Ein großer Kinderspielzeugversand stellt in seinem jüngst verschickten Katalog die Weihnachtskalender 2011 vor. Und die Briefträger am Charlottenburger Savignyplatz trugen dieser Tage die erste Weihnachtspost aus. Das passt zwar nicht so recht zur Sommerhitze, die uns ins Schwitzen bringt – ist aber kein Witz. In einem Umschlag, den beispielsweise eine junge Frau aus ihrem Postkasten zog, steckte eine Nikolauskarte mit der Aufschrift „Frohes Fest“. Der Stempel allerdings und ein beigefügtes Schreiben vom Kundenservice der Post machten schnell klar, dass es sich hier um einen Glückwunsch vom letzten Winter handelte. „Sehr geehrte Kundin“, stand da zu lesen, „leider können wir Ihnen die Briefsendung erst heute zustellen.“ Sie sei beschädigt, sprich: geöffnet worden. Man habe sie erst jetzt wiedergefunden. Die Post versichert, man werde alles tun, „um so etwas künftig zu vermeiden“. Und bei den anderen Weihnachtspost-Empfängern leistete sie gleichfalls Abbitte. Wer könnte der Post da noch böse sein? Zumal sie ohnehin viel nachzutragen hat. Erst kürzlich wurde eine gelbe Kiste mit hunderten Briefen in einem Gebüsch in Reinickendorf gefunden (wir berichteten). Wie sie dorthin kam? Es bleibt ein Rätsel.

Zur Startseite

showPaywall:
false
isSubscriber:
false
isPaid:
showPaywallPiano:
false