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Von Tag zu Tag: Gesellenstück

Sabine Beikler hofft auf saubere Politik in der CDU Neukölln

Machtkämpfe, Intrigen und üble Nachreden. Das ist das Bild, das die Neuköllner CDU seit Monaten zur Schau trägt. Bevor sich nun ausgerechnet kurz vor der Europawahl und der Bundestagswahl im September der Kreisverband selbst demontierte, und dieser übelriechende Topf der Gesamtpartei um die Ohren zu fliegen drohte, zog Parteichef Frank Henkel die Notbremse. Schnell und professionell mischte sich der Landesvorstand ein. Das war in früheren Krisenzeiten anders. Da beäugten lieber andere CDU-Kreisfürsten mit Spott und Häme ihre zänkischen Parteifreunde. Die alten Parteispitzen unter Henkels Vorgänger sahen solchen Streitereien zu, als ob diese nichts mit der CDU zu tun hätten. Henkel hat jetzt zu Recht kurzen Prozess gemacht und klargestellt, dass er sich keine weiteren Zerwürfnisse anschauen werde. Das ist Henkels Gesellenstück. Und die Neuköllner CDU hat jetzt die Chance, mit einer neuen Führung für den Rest der Legislaturperiode bis 2011 durchzustarten – und endlich wieder Politik zu machen.

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