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Von Tag zu Tag: Gute Stimmung

Bernd Matthies legt ein Wort für die Hoffest-Sponsoren ein

Wir unterstellen unserem Regiermeister ja gern, dass er sich als Miniatur-Sonnenkönig eingerichtet hat und nichts lieber tut, als herzhaft zu feiern und dabei ein bisschen über die Grünen zu feixen. Das mag so sein, und wenn die Erinnerung nicht trügt, dann gab es weder unter Ernst Reuter noch unter Eberhard Diepgen ein Hoffest für 3000 Gäste.

Aber ist das Fest nun deshalb schlecht? Es hat sich eingebürgert, dass interessierte Unternehmen die Zeche zahlen, weil sie sich in diesem illustren Kreis darstellen wollen – so ist der Landeshaushalt entlastet. Ein formaler Trick, wenn man so will, denn zumindest der Beitrag der landeseigenen Unternehmen kommt am Ende ja doch aus den Taschen der Bürger.

Es mag sein, dass das formal problematisch ist. Aber wer, vernünftigerweise, diesen Unternehmen zugesteht, dass sie für sich werben dürfen, der wird ihnen nicht verwehren können, das auch auf dem Hoffest zu tun. Und wenn dabei etwas zu essen abfällt, um so besser. Kommmunikation in guter Stimmung ist nicht umsonst ein Berliner Markenzeichen.

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