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Von Tag zu Tag: Her mit ihm!

Klaus Kurpjuweit wünscht sich Thilo Sarrazin zurück

Geschafft! Gerade noch rechtzeitig vor den öffentlichen Diskussionen um die BVG hatte sich Thilo Sarrazin aus Berlin verabschiedet – mit viel Lob von fast allen Seiten. Im Regen steht nun der amtierende BVG-Chef Andreas Sturmowski, der keine wichtige Entscheidung ohne Sarrazin getroffen hat. Der ehemalige Finanzsenator und Aufsichtsratsvorsitzende der BVG war ohnehin der BVG-Macher hinter den Kulissen. Verantworten muss er sich dafür aber nicht. Auf eine Ladung in den Parlamentsausschuss haben die Abgeordneten verzichtet. Aus dem Auge, aus dem Sinn. So viel Glück hat Sturmowski nicht – ob zu Recht oder zu Unrecht. Gleichbehandlung sieht anders aus.

Aber wer einmal im Senat war oder noch ist, hat in diesem Berlin immer einen Vorteil. Bei der Besetzung des BVG-Finanzvorstandes haben Sarrazin und Wirtschaftssenator Harald Wolf nach Auffassung namhafter Juristen gegen Gesetze verstoßen, weil sie auf die vorgeschriebene Ausschreibung verzichtet haben, ohne dass es Folgen hat.

Sarrazin war doch immer für ein flottes Sprüchlein gut. Warum dann nicht auch vor dem Ausschuss? Und wenn man dann den Dingen auf den Grund käme, wäre dies ja auch nicht schlecht.

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