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Von Tag zu Tag: Im Eimer

Stefan Jacobs versucht, keinen unnötigen Abfall in die Welt zu setzen

Männer, in dieser Woche müsst ihr den Müll wirklich nicht runterbringen. Wir befinden uns nämlich in der Europäischen Woche der Abfallvermeidung. Da wäre eine übervolle Tonne vor der Tür deplatziert. Im vergangenen Jahr hat der Durchschnittsberliner 380 Kilo Müll produziert, teilt die gemeinnützige Umweltberatung co2online mit. Das sind zwar 50 Kilo weniger als im Bundesschnitt, aber beispielsweise die Polen schmeißen nicht mal halb so viel Zeugs weg. Was also tun gegen den Wegwerfwahn? Die Kampagne „www.trenntwende.de“ rät, Papier beidseitig zu bedrucken (siehe Rückseite), Wasser aus dem Hahn oder aus Mehrwegflaschen zu trinken, zum Einkaufen einen Stoffbeutel oder ein Körbchen mitzunehmen, statt immer neue Plastiktüten in die Welt zu setzen. Und, zumal in der Single-Hauptstadt Berlin: keine Großpackungen kaufen, die gar nicht soo günstig sind, wenn man am Ende die Hälfte wegwirft. Die Alternative sind sogenannte Integral-Aufläufe oder -Suppen (im Volksmund kurz: „I-Suppe“) zur Resteverwertung. Blech reden und Schrott schreiben ist übrigens okay, denn das lässt sich gut recyceln.

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