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Von Tag zu Tag: Lift ins Nichts

Bernd Matthies zur ewigen Frage, wo das Geld so bleibt

Nur noch fünf Tage bis zur Eröffnung der Immobilienmesse in Cannes! Die Spannung in Berlin steigt: Wird sich ein Investor finden, der den Steglitzer Kreisel dort erwirbt (und am besten gleich einpackt und mitnimmt)?

Er sollte dann zumindest wissen, dass noch ein paar unerwartete Altlasten im Kreisel lauern, beispielsweise ein Modernisierungs- und Wartungsvertrag für die Aufzüge des berühmten Gebäudes, der im Jahr 2000 vom Bezirk abgeschlossen wurde und am 14. Januar 2016 ausläuft: 700000 Euro pro Jahr, Zahlungen bitte quartalsweise an die Firma O.

Ach, nun konnte vermutlich im Jahr 2000 niemand wissen, dass die Aufzüge sieben Jahre später niemanden mehr ins Irgendwo transportieren würden. Doch es liegt nahe, dass es dort nur noch wenig zu warten gibt und der Mann von der Firma O. eher pro forma alle paar Monate einmal rauf- und wieder runterfährt.

Wir erwähnen das nur, um zu zeigen, wo das Geld so bleibt. 700000 Euro! Man könnte damit glatt einen Treberhilfe-Chef nebst Maserati finanzieren.

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