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Von Tag zu Tag: Wasserspiele

Andreas Conrad freut sich aufs Paddeln übers Tempelhofer Flugfeld

Dem Archimedes soll die Idee zu dem nach ihm benannten Prinzip des Auftriebs in der Badewanne gekommen sein. Wo auch immer der Plan zu einem Olympischen Dorf in Tegel entstand – eine Badewanne war es gewiss nicht, ist dieses Vorhaben doch so viel größer, man könnte sagen, himmelstürmender, ginge es nicht um die Ersatznutzung für ein Flugfeld. Wie auch immer, das neue Tegel-Projekt verspricht Auftrieb auch für Tempelhof, und die Anlage einer Regattastrecke,da oder dort, ist gar nicht genug zu preisen. Schon jetzt sind für die Zeit nach den Olympischen Spielen viele Verwendungen vorstellbar. So ließe sich eine Tempelhofer Regattabahn, sofern man sie tief genug anlegt, zur Überseewerft umwidmen, um an eine in Berlin seit dem Großen Kurfürsten verschüttete Tradition anzuknüpfen. In Tegel wäre eine andere technische Tradition wiederzubeleben, die dort in der Weimarer Zeit begründet wurde, unter den Nationalsozialisten aber abriss. Auf heutigem Flughafengelände befand sich einst der Raketenflugplatz Tegel, man sollte ihn reaktivieren. Wer redet dann noch von Cap Canaveral!

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