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Von Tag zu Tag: Wurde auch Zeit

Werner van Bebber sucht mit nach schwarz-grünen Gemeinsamkeiten

Integrationspolitik eignet sich für vielerlei, das haben die vergangen Jahrzehnte gezeigt. Man kann sie sogar dazu benutzen, sich voneinander abzugrenzen – wie es CDU und Grüne betrieben haben. Für die einen war wider besseres Wissen Deutschland kein Einwanderungsland und Berlin eine Stadt, in der man um Zuzugsquoten für bestimmte Bezirke stritt. Den anderen ging es weniger um Einwanderer als darum, sich mit geschwollenem Pathos gut zu fühlen im Glauben an Multikulti. Nun aber lassen sich Unionspolitiker und Grüne auf den Streit über Gemeinsamkeiten ein. Das ist, mit Mao gesprochen, ein großer Sprung nach vorn. Allerdings nicht gegen die Polit-Kniescheibe der SPD, die sich wenigstens in Sachen Ausländer und Gutmenschentum noch immer für den Abo-Koalitionspartner der Grünen hält. Sondern in Richtung einer Bevölkerungsgruppe, bei der man sich daran gewöhnt hat, ganze Generation abzuschreiben. (Seite 10)

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