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Berlin-Marathon Grafik

© Tsp

Vor dem Startschuss: Die Abschleppwagen stehen schon bereit

Wegen des Berlin-Marathons am Wochenende sollten Autofahrer die Innenstadt meiden und die öffentlichen Verkehrsmittel nutzen. Wo der Lauf durch die Stadt führt und welche Straßen dabei gesperrt werden, zeigt die Grafik.

Eigentlich liegt die Lösung ganz nah und ist nicht einmal kompliziert. Wenn 48.550 Läufer, Skater, Handbiker, Rollstuhlfahrer und 9305 Schulkinder durch die Stadt rennen, rollen und bisweilen hecheln, dann muss kein Verwandter bequem mit dem Wagen zur Strecke fahren, um dort "Lauf, Hasi – nur noch 35 Kilometer!“ zu johlen. Das geht auch gut ohne Auto.

Genauso wenig sollten Partygänger, sagen wir, nach durchzechter Nacht ihren Wagen auf dem Kudamm stehen lassen und stattdessen lieber gleich mit der BVG in den Club fahren.

Für Autos geht an diesem Wochenende in Berlin nämlich sehr wenig bis rein gar nichts. Da sich das leider nicht jeder merken kann und mancher die 600 Halteverbotsschilder entlang der Strecke übersieht, muss die Polizei die Autos abschleppen lassen. Im vorigen Jahr 800 Mal; Kostenpunkt: je 206 Euro, mindestens.

Wer durch Berlin muss, sollte U- und S-Bahnen benutzen, schließlich werden Straßenbahnen und Buslinien gekappt oder umgeleitet. Knifflig wird es auf der U1: Die ist wegen Bauarbeiten unterbrochen, der Ersatzverkehr auf der Skalitzer Straße fällt aber ebenfalls aus. Also: Umsteigen aufs Rad. Sollte der Andrang am Brandenburger Tor zu groß werden, wird der S-Bahnhof Unter den Linden geschlossen. Die Züge fahren dann durch und halten erst wieder am Potsdamer Platz oder am Bahnhof Friedrichstraße. Wer auf sein Auto nicht verzichten kann, sollte auf die Stadtautobahn ausweichen. Ganztätig offen bleibt der Tiergartentunnel.

Die Straße des 17. Juni wird übrigens ab spätestens Donnerstag wieder dicht gemacht. Dann beginnen die Aufbauarbeiten für das Fest der Einheit vom 3. bis 5. Oktober am Brandenburger Tor. (AG)

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