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Berlin: Vorsicht, Taschendiebe: Polizei nahm schon 36 Täter fest

Die Erwartung der Polizei hat sich bestätigt: Während der WM ist die Zahl der Taschendiebstähle gestiegen. Seit der WM-Eröffnung am 9.

Die Erwartung der Polizei hat sich bestätigt: Während der WM ist die Zahl der Taschendiebstähle gestiegen. Seit der WM-Eröffnung am 9. Juni wurden in Berlin 420 Trickdiebstähle angezeigt. In normalen Zeiten seien es 250 Fälle, hieß es in der Pressestelle. Bereits im Sommer 2005 wurde die Ermittlungsgruppe „Tasche“ mit 60 Beamten gegründet. Die Polizisten nahmen bereits 36 Tatverdächtige fest.

Das Menschengewühl auf der Fanmeile und an den anderen Übertragungsorten der WM biete den Taschendieben ideale Bedingungen. Doch viele Fans und Touristen machen es den Dieben auch leicht: Die Geldbörsen tragen sie leichtsinnigerweise in den vorderen Rucksacktaschen, Eintrittskarten für WM–Spiele im Olympiastadion lugten aus der Gesäßtasche der Hose. Einem Mann wurden vier Tickets für das Spiel Brasilien gegen Kroatien gestohlen. Die Diebe, sie stammen meist aus Osteuropa und Nordafrika, gehen mit unterschiedlichen Tricks vor. Beim „Reinigungstrick“ beschütten sie ein potenzielles Opfer mit Bier, um dann beim Reinigen zu helfen und dabei das Opfer zu bestehlen. Andere Täter lenken das Opfer mit einer geschwungenen Fahne ab, während der Komplize zugreift. tabu

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