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Berlin: Warnung im Tegeler Fließ: Auf dem rechten Weg bleiben

Als „unverantwortlich“ hat Reinickendorfs Baustadtrat Michael Wegner (CDU) das Verhalten eines Ehepaares bezeichnet, das am Sonntagabend mit seiner achtjährigen Tochter aus dem Tegeler Fließ gerettet wurde. Wie berichtet, hatte sich die Familie bei einem Spaziergang nach Einbruch der Dämmerung in dem morastigen Gelände verirrt.

Als „unverantwortlich“ hat Reinickendorfs Baustadtrat Michael Wegner (CDU) das Verhalten eines Ehepaares bezeichnet, das am Sonntagabend mit seiner achtjährigen Tochter aus dem Tegeler Fließ gerettet wurde. Wie berichtet, hatte sich die Familie bei einem Spaziergang nach Einbruch der Dämmerung in dem morastigen Gelände verirrt. Ein vergleichbarer Fall sei ihm nicht bekannt, so Wegner. „Hätte sich die Familie an die ausgeschilderten Wege gehalten, wäre das nicht passiert“, sagte der Stadtrat. Dort stehen überall Hinweistafeln, die unter Hinweis auf das Naturschutzgebiet vor dem Verlassen der befestigten Spazierrouten warnen.

Schließlich handelt es sich um ein natürliches Überflutungsgebiet, in dem zusätzliche, künstliche Rinnen angelegt wurden. Hier kann sich Regen und Schmelzwasser stauen, bevor es über das Fließ in den Tegeler See abfließt. Es sei falsch verstandenes Naturbewusstsein, die Wege zu verlassen, sagte Wegner. Das schade in erster Linie den Pflanzen und Kleintieren, sei aber, wie sich am Sonntag gezeigt habe, auch für Menschen nicht ungefährlich. Besonders im Frühjahr und im Herbst gebe es hier deshalb und wegen der freilaufenden Hunde regelmäßig Schwerpunkteinsätze des Ordnungsamtes. Zusätzliche Konsequenzen hält Wegner nicht für erforderlich.

Obwohl der Einsatz von Polizei und Feuerwehr rund anderthalb Stunden dauerte, wird er den Eltern nicht in Rechnung gestellt, sagte ein Sprecher. du-

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