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Berlin: Was die Stadt sich leisten kann

Am Streitgespräch im Hotel Interconti zur Sparserie beteiligten sich auch viele Leser

Packenweise Leserbriefe und nun auch das Streitgespräch zu unserer Sparserie „Wie retten wir Berlin?“: Gestern Abend gab es auf dem Podium beim Treffpunkt Tagesspiegel im Hotel Intercontinental an der Budapester Straße unterschiedlichste Antworten auf die Frage, wie Berlin seinen strapazierten Landeshaushalt entlasten kann. Dabei ging es um die notwendige Zahl der Kitas, um die Zukunft beider Tierparks, um eine effizientere Verwaltung bei der Polizei sowie um weitere Sparmöglichkeiten bei der Justiz und an einem der größten Ausgabeposten des Landes: der Sozialhilfe.

Es diskutierten Finanzsenator Thilo Sarrazin (SPD), sein christdemokratischer Vorgänger im Amt Peter Kurth (heute arbeitsmarktpolitischer Sprecher der CDUFraktion) sowie Lorenz Maroldt von der Chefredaktion des Tagesspiegels und der frühere Wissenschaftssenator Professor George Turner. Doch auch das Publikum im überfüllten Saal meldete sich engagiert zu Wort.

Besonders Senator Sarrazins These, Berlin sei eine ganz normale Stadt und leiste sich zu Unrecht eine Luxusausstattung, stieß auf Widerspruch. Laut Sarrazin gibt Berlin beispielsweise für seine Kitas, Schulen oder Universitäten noch immer sehr viel mehr aus als andere deutsche Städte. Peter Kurth hielt dagegen, Berlin sei Hauptstadt und müsse in dieser Position in der Kultur und vielen anderen Bereichen besondere, teils kostspielige Aufgaben erfüllen (ausführlicher Bericht folgt). Tsp

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