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WAS IN DIE BERECHNUNGEN EINGING: Nur Kalorien wurden nicht gezählt

STUDIEForscher der Hochschule für Angewandte Wissenschaften im Hamburg haben im Auftrag der AOK Nordost und der Senatsverwaltung für Bildung umfangreiche Befragungen unter Dutzenden Schulen und mehreren Caterern und den Schulämtern durchgeführt. Die Ergebnisse wurden am Donnerstag ins Netz gestellt und sollen dem Senat und dem Abgeordnetenhaus Anhaltspunkte für die künftige Finanzierung des Schulessens liefern.

STUDIE

Forscher der Hochschule für Angewandte Wissenschaften im Hamburg haben im Auftrag der AOK Nordost und der Senatsverwaltung für Bildung umfangreiche Befragungen unter Dutzenden Schulen und mehreren Caterern und den Schulämtern durchgeführt. Die Ergebnisse wurden am Donnerstag ins Netz gestellt und sollen dem Senat und dem Abgeordnetenhaus Anhaltspunkte für die künftige Finanzierung des Schulessens liefern.

VORGEHEN

Erhoben wurde alles, was Einfluss auf den Preis des Schulessens hat. Dazu gehörte auch die Anzahl an Mittagsmahlzeiten je Schule und Schulart. Zur Ermittlung der Verpflegungskosten wurden die Wareneinstands-, die Personal-, die Betriebskosten und Gewinnspanne sowie die Ausstattungs- und Investitionskosten der Küchen zugrunde gelegt. Mit dieser Studie liegt bundesweit erstmals ein differenziertes Bild zur Mittagsverpflegung an Schulen vor.

KOSTEN

Unter Berücksichtigung aller Parameter wurden als Preisspannen für Schulmittagessen ermittelt: Grundschulen 3,17 bis 3,36 Euro, Gymnasien 3,97 bis 4,25 Euro und Integrierte Sekundarschulen (ISS) 3,14 bis 4,25 Euro. Die tatsächlichen Preise liegen im Schnitt viel niedriger: Grundschulen 2,01 Euro, Gymnasien 2,48 und ISS 2,41 Euro. Werden zum Teil Bio-Lebensmittel verwendet, müssten die Wareneinstandskosten um 9 bis 13 Cent steigen. sve

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