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Künftig CDU-Kreischef. Justizsenator Thomas Heilmann wird Vorsitzender der Union in Steglitz-Zehlendorf.

© Kitty Kleist-Heinrich

Wechsel im CDU-Kreisverband: „Ich habe keine Ambitionen“

Justizsenator Thomas Heilmann hat sich in der CDU in Steglitz-Zehlendorf durchgesetzt. Er wird Kreisvorsitzender.

Justizsenator Thomas Heilmann wird Kreischef der CDU Steglitz-Zehlendorf, nachdem Karl-Georg Wellmann seine Kandidatur überraschend zurückgezogen hat. Heilmanns Einfluss in der Partei dürfte sich mehren, er ist bereits Vize-Landesvorsitzender der Union.

Herr Heilmann, Flughafen-Debakel, kein Fortschritt bei der A100, Streit um Mieten – hält die Koalition bis zum Ende der Legislaturperiode?

Die beschriebenen Probleme sind leider schon groß. Aber sie beruhen doch gar nicht auf Uneinigkeit zwischen den Koalitionsparteien. Wir wollen, dass der Flughafen schnell aufmacht, die A100 gebaut wird, es genügend günstige Mieten gibt. Da gibt es keinen Streit.

Immer wieder heißt es, Sie könnten nächster Spitzenkandidat der Berliner CDU werden – statt Innensenator Frank Henkel?

Wer als Papst in das Konklave zieht, kommt als Kardinal wieder heraus. Ich habe weder Ambitionen noch Chancen.

Vor allem außerhalb der Union gilt Gesundheitssenator Mario Czaja als CDU-Hoffnungsträger. Wie sehen Sie seine künftige Rolle?

Hoffnungsträger klingt immer ein bisschen despektierlich, vor allem, wenn derjenige, um den es geht, schon eine sehr wichtige Rolle inner- und außerhalb der CDU spielt. Mario Czaja ist eine tragende Säule in der Koalition wie auch in der CDU. Und er ist ein Freund.

In Steglitz-Zehlendorf funktioniert ein schwarz-grünes Bündnis, wäre so etwas auch auf Landesebene denkbar?

Das halte ich derzeit für ausgeschlossen.

Die Fragen stellte Hannes Heine.

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