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Berlin: Wegen Tempodrom-Affäre: Land kündigt Gutachtern

Die Landesregierung hat sich als Konsequenz aus der TempodromAffäre von dem Wirtschaftsprüfungsunternehmen Pricewaterhouse Coopers (PWC) getrennt. Der Vertrag mit PWC zur Begutachtung von Bankbürgschaften des Landes ist laut Senatsfinanzverwaltung Anfang Dezember gekündigt worden.

Die Landesregierung hat sich als Konsequenz aus der TempodromAffäre von dem Wirtschaftsprüfungsunternehmen Pricewaterhouse Coopers (PWC) getrennt. Der Vertrag mit PWC zur Begutachtung von Bankbürgschaften des Landes ist laut Senatsfinanzverwaltung Anfang Dezember gekündigt worden. Der Vertrag läuft aber erst Ende 2005 aus, bis dahin wird die Beauftragung eines externen Gutachters für Landesbürgschaften neu ausgeschrieben. Mit der Entscheidung kam der Senat dem Parlament zuvor: Dort wird derzeit ein Antrag der Regierungsfraktionen SPD und PDS behandelt, in dem die Kündigung des Vertrages mit PWC gefordert wird. Einige Landespolitiker und auch die Staatsanwaltschaft werfen den Unternehmen vor, bei der Bewilligung der Landesbürgschaft für einen Kredit in Höhe von 12,7 Millionen Euro für das Tempodrom im Jahr 2000 nicht kritisch genug geprüft zu haben, welche Risiken durch die Bürgschaft dem Land Berlin drohen. PWC weist diese Kritik entschieden zurück.

Das Tempodrom ist wegen Baukostensteigerungen insolvent, möglicherweise muss das Land für Kreditanteile geradestehen. lvt

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