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Passanten und ein Portier rennen am Dienstag in Berlin vor dem Adlon Hotel durch den heftigen Regen.

© Kay Nietfeld/dpa

Update

Wetter in Berlin: Gewitter in Berlin: Feuerwehr war im Dauereinsatz

Nach schwüler Hitze sind heftige Gewitter mit Hagel über Berlin niedergegangen. Es kam zu Störungen im öffentlichen Nahverkehr.

Nach einem schwülen Vormittag sind in Berlin am Mittag zum Teil heftige Gewitter niedergegangen. Der Deutsche Wetterdienst warnte für die Zeit bis 14 Uhr vor heftigem Starkregen mit Niederschlagsmengen um 30 Liter pro Quadratmetern pro Stunde sowie Sturmböen mit Geschwindigkeiten bis 70 km/h und kleinkörnigen Hagel.

Die Feuerwehr ist im Dauereinsatz: Seit 13 Uhr gab es 120 wetterbedingte Einsätze, schrieb die Feuerwehr auf Twitter. Von 13.38 Uhr bis 16 Uhr befand galt bei der Feuerwehr der "Ausnahmezustand Wetter", sagte ein Sprecher. Bei den Einsätzen ging es vor allem um umgestürzte Bäume, voll gelaufene Keller oder hochgedrückte Gullydeckel. Am Baumschulenweg krachte ein Ast auf eine Stromleitung. Personen seien bisher nicht zu Schaden gekommen, sagte der Sprecher.

Umgestürzte Bäume führten auch zu Störungen im öffentlichen Nahverkehr. Zwischen Friedrichstraße und Zoologischem Garten war der Zugverkehr zeitweise unterbrochen, inzwischen fahren die Züge wieder. Es kommt aber laut S-Bahn noch zu Verzögerungen. Auch zwischen Schöneweide und Adlershof ist der S-Bahn-Verkehr wegen eines umgestürzten Baumes unterbrochen. Und auch bei der BVG kommt es wegen umgestürzter Bäume und Wasser auf den Straßen zu Verzögerungen:

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Schon um 10 Uhr morgens herrschten in Berlin Temperaturen um die 26, 27 Grad, dazu schwüle Luft. Nach den Gewittern soll es kühler werden. Denn später am Abend erreiche Berlin die Kaltfront von Tief Gerhard, die dann in den nächsten beiden Tagen angenehmere Temperaturen von 24 bis 25 Grad und trockenere Luft bringt, sagt Dennis Dalter vom Wetterdienst Meteogroup. "Es wird erträglicher", sagt Dalter.

An Wochenende wieder wärmer

Am Mittwoch müsse mit teilweise heftigem Wind gerechnet werden. Zum Wochenende wird es dann schon wieder wärmer. 27 Grad am Freitag sagt der Meteorologe voraus, am Sonnabend dann vielleicht schon wieder an die 30 Grad. "Für die Jahreszeit ist das eindeutig zu heiß", sagt Dalter.

Am Dienstagmorgen zogen Gewitter über Norddeutschland. In Nahe im Kreis Segeberg in Schleswig-Holstein schlug ein Blitz in ein Wohnhaus ein und setzte den Dachstuhl in Brand, wie ein Polizeisprecher sagte. Menschen wurden nicht verletzt. Auf der Autobahn 7 bei Hamburg behinderte Starkregen den morgendlichen Berufsverkehr. (mit dpa)

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