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Berlin: Wie viel sie bringen, wie viel sie kosten

Rund 35 000 EinEuro-Jobs für Langzeitarbeitslose sollen in diesem Jahr angeboten werden. Bisher gibt es 7500 dieser „Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung“, wie die Jobs offiziell heißen.

Rund 35 000 EinEuro-Jobs für Langzeitarbeitslose sollen in diesem Jahr angeboten werden. Bisher gibt es 7500 dieser „Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung“, wie die Jobs offiziell heißen. Sie müssen zusätzlich, gemeinnützig und im öffentlichen Interesse sein. Wer einen Mini-Job ablehnt, muss mit Kürzung der Unterstützung rechnen.

DAUER

30 Stunden in der Woche dürfen die Ein-Euro-Jobber arbeiten. Bis zu neun Monate kann die Tätigkeit dauern. In der Regel wird aber nur eine Beschäftigung bis zu sechs Monaten bewilligt. Als Lohn gibt es durchschnittlich 1,50 Euro, die auf das ArbeitslosengeldII nicht angerechnet werden. Träger der Maßnahme sind die Bezirke oder die Wohlfahrtsverbände.

FINANZIERUNG

Die Regionaldirektion für Arbeit stellt in diesem Jahr 640 Millionen Euro an Fördergeldern für Langzeitarbeitslose zur Verfügung. Das Geld wird auf die Bezirke verteilt – ausschlaggebend sind die Zahl der Arbeitslosen und die Sozialstruktur. Dazu kommen rund 48 Millionen Euro vom Senat für ein kommunales Beschäftigungsprogramm.

WEITERE FÖRDERUNG

Langzeitarbeitslose können mit Hilfe der Arbeitsagentur auch den Weg in die Selbstständigkeit wagen. Für sie wurde das so genannte Einstiegsgeld geschaffen. Es gibt weiterhin Einstellungszuschüsse für Arbeitgeber und die klassischen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen. Kosten für Bewerbungen und Vorstellungsgespräche werden ebenfalls finanziert. sik

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