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Berlin: Wohnungsbau: Unternehmen Gehag wird vollständig verkauft

Das Land Berlin verkauft seine restlichen 25 Prozent Anteile an der Wohnungsbaugesellschaft Gehag. Käufer ist die Hamburgische Landesbank, die bisher nur zu 15 Prozent an der Gehag Holding GmbH & Co.

Das Land Berlin verkauft seine restlichen 25 Prozent Anteile an der Wohnungsbaugesellschaft Gehag. Käufer ist die Hamburgische Landesbank, die bisher nur zu 15 Prozent an der Gehag Holding GmbH & Co. KG beteiligt ist. Die übrigen, im November 1998 verkauften Unternehmensanteile gehören der RSE Grundbesitz- und Beteiligungs AG, die ebenfalls in Hamburg sitzt und eine Tochter der Firma WCM ist. Deren Aktien hält mehrheitlich die Familie Ehlerding. Das Land Berlin behält nach dem Restverkauf der Gehag nur noch eine Aktie, um sich damit "im Zusammenwirken mit den vertraglichen Vereinbarungen seinen Einfluss auf die künftige Geschäftspolitik zu sichern".

Die Interessen der Mieter und der Gehag-Mitarbeiter würden uneingeschränkt abgesichert, erklärte Finanzsenatorin Christiane Krajewski (SPD). Der Senat entsendet auch künftig zwei Vertreter in den Aufsichtsrat der Gehag-Holding und hat das Vorschlagsrecht zur Besetzung eines Vorstandssitzes. Das Abgeordnetenhaus muss dem Verkauf noch zustimmen. Wenn das Geschäft perfekt ist, besitzt Berlin nur noch acht landeseigene Wohnungsbaugesellschaften. "Die wohnungspolitischen Interessen des Landes bleiben auch in Zukunft gewahrt", versprach Krajewski.

za

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