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Berlin: Wowereit setzt Rotes Rathaus auf Energiediät Landesbauten sollen klimafreundlich werden

Klaus Wowereit hat gestern das neueste „Energiesparprogramm“ für landeseigene Verwaltungsbauten vorgestellt. Das Rote Rathaus, dessen Hausherr der Regierende Bürgermeister ist, ist unter den 18 ökologisch zu sanierenden Bauten.

Klaus Wowereit hat gestern das neueste „Energiesparprogramm“ für landeseigene Verwaltungsbauten vorgestellt. Das Rote Rathaus, dessen Hausherr der Regierende Bürgermeister ist, ist unter den 18 ökologisch zu sanierenden Bauten. Der inzwischen 24.ste „Pool“ dieser Art trägt stark zu den umweltpolitischen Zielen der Koalition bei: Ein Fünftel der bis zum Jahr 2010 angestrebten Verringerung des CO2-Ausstoßes in Berlin geht aufs Konto energetisch sanierten Bauten.

„Der größte Profiteur ist die Umwelt“, sagte Wowereit. Dabei sei das Energiesparen bei Altbauten – „erst recht bei Kloppern wie dem Roten Rathaus“ – viel aufwändiger als bei Neubauten. Für die privaten Firmen, die als Partner die energetische Sanierung umsetzen – in diesem Fall Hochtief – ist es dennoch ein lukratives Geschäft. Zwar investiert der Baukonzern 2,4 Millionen Euro in die 18 Bauten und garantiert die Einsparung von 21 Prozent Energie. Dieses Geld ist aber schnell wieder verdient, weil die Häuser weniger geheizt werden müssen – und das spart vier Millionen Euro innerhalb der Vertragslaufzeit von zehn Jahren. Außerdem können die Berliner aufatmen: jährlich gelangen 2,2 Tonnen weniger CO2 in die Umwelt. Bisher sind 1500 der 6000 landeseigenen Bauten in Pools. Michaela Geißler von der Energieagentur, die als Beraterin Berlins Konzepte und Verträge erarbeitet, sieht ein „Potenzial von weiteren 1500 Objekten“.ball

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